Erfolgreiche Ausbildungsplatz-Akquise: Vier neue Stellen
Die heutigen Bemühungen von Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe und der IHK zu Lübeck, durch Besuche von Lübecker Firmen weitere Ausbildungsplätze zu gewinnen, sind sehr erfolgreich gewesen: Bei allen drei heute vormittag besuchten Unternehmen gab es Zusagen, so daß insgesamt vier neue Ausbildungsplätze eingeworben wurden.
Zum Auftakt wurde die DDW Computersysteme GmbH besucht. DDW ist ein Software-Entwickler, der spezialisiert ist auf die Entwicklung von Software zur Qualitätssicherung in Produktionsunternehmen. Die Firma mit rund 25 Beschäftigten ist sehr erfolgreich und in ganz Europa tätig. Zu den Kunden zählen viele namhafte Unternehmen in Deutschland und Europa wie Airbus, Daimler-Benz, BMW, MAN und viele weitere. Obwohl die Software-Experten sehr erfolgreich im Markt vertreten sind, ist das in der Hansestadt Lübeck kaum bekannt, wie Bürgermeister Saxe im Gespräch mit einem der Inhaber erfuhr. Das Werben um zusätzliche Ausbildungsplätze führte bereits zum Auftakt der heutigen Tour zum Erfolg: DDW sagte zu, einen zusätzlichen Ausbildungsplatz für eine/n Informatikkaufmann/-frau anzubieten.
Ebenfalls auf offene Ohren stieß die Ausbildungsplatzakquise bei Penguin-Connection. Die Penguine sind eine der bedeutenden regionalen Werbeagenturen im Großraum Lübeck, die eine Reihe bekannter Unternehmen aus Lübeck und dem Umland zu ihren Kunden zählt. Sie sind im gesamten Feld der Media-Werbung tätig, also Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften, Plakat) und Web-Medien. Penguin-Connection sagte zu, einen zusätzlichen Platz für eine/n Bürokaufmann/-frau zu schaffen.
Bei der Spedition Phönix-Kurier, dem dritten heutigen Besuchstermin, wurden sogar zwei Ausbildungsplätze „geholt“: Phönix-Kurier ist eine mittelständische Spedition, die von Lübeck aus operiert und über Netzwerke mit Unternehmen in anderen Regionen auch überregional tätig ist. Zu den Kunden zählen bedeutende Unternehmen im Lübecker Raum. Insgesamt sind dort derzeit 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen ist seit Jahren ein anerkannter Ausbildungsbetrieb: Daher hat es sich bereit erklärt, zwei zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Einmal für ein neues Berufsfeld, die Fachkraft für Kurier- und Exportdienstleistungen und einen weiteren Ausbildungsplatz für eine/n Speditionskaufmann/-frau.
Bürgermeister Saxe sagte anschließend: „Die Beispiele zeigen erneut, daß es insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen sind, die sich ihrer Ausbildungsverpflichtung stellen. Die Bereitschaft der besuchten Unternehmen und Unternehmer mag den insgesamt rund 10.000 kleinen und mittleren Unternehmen in Lübeck als Vorbild dienen. Durch die gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft, Politik und Institutionen wie IHK und Arbeitsagentur muß es möglich sein, allen jungen Menschen in Lübeck den Start ins Berufsleben über einen Ausbildungsplatz zu ermöglichen!“ +++