Aktion „Lübeck hilft“ unterstützt Fischer auf Sri Lanka
Die Aktion „Lübeck hilft“ beabsichtigt, in einem ersten Hilfsprojekt die Fischer in Kathaluwa und Ahangama im Süden Sri Lankas zu unterstützen. In beiden Orten leben die Menschen vom Fischfang, die durch die Flutkatastrophe ihre wirtschaftliche Lebensgrundlage verloren haben. Insgesamt 295 Familien gibt der Fischfang dort eine Lebensgrundlage. Akute Wiederaufbauhilfe ist notwendig, weil ab Mitte Mai die Monsunzeit einsetzt. Dann können die Fischer nicht mehr rausfahren und lebten bislang in dieser Zeit dann von ihren Rücklagen. Vor diesem Hintergrund stößt die Flutkatastrophe die Fischer und ihre Familien in große Not.
„Den Menschen dort muß schnell geholfen werden, damit ihre wirtschaftliche Lebensgrundlage wieder hergestellt wird, bevor der Monsun einsetzt. Konkret geht es bei dem Hilfsprojekt um die Wiederbeschaffung und Reparatur von Fischerbooten,“ so Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe, der zusammen mit dem Arbeitskreis Flutopferhilfe dieses erste Hilfsprojekt anschiebt. Das Hilfsprojekt läuft über den Travemünder Arzt Dr. Sven Kröhnert, der zur Zeit vor Ort im Krisengebiet ist.
Der Arbeitskreis Flutopferhilfe hatte sich am vergangenen Montag aus Mitgliedern des Runden Tisches gebildet, den der Bürgermeister vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe einberufen hatte. Dem Arbeitskreis gehören an: Unicef, ASB, Johanniter, Rotes Kreuz, Koordinierungsstelle „Lübeck hilft“, Verwaltung, Diakonisches Werk, SKS und das Katharineum.
Zudem gibt es seit dieser Woche bei der Hansestadt Lübeck eine Koordinierungsstelle Flutopferhilfe, an die sich alle Interessierten, die gerne spenden oder helfen wollen, wenden können.
Leiter der Koordinierungsstelle ist Kenneth Meyer, Telefon (0451) 122-2005, Fax (0451) 484 38 20, E-Mail: flutopferhilfe@luebeck.de
Die Summe auf dem Spendenkonto hat jetzt die Marke von 78 000 EURO erreicht.
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