Richtfest für neue Sporthalle der Strakerjahn-Schule
Am heutigen Mittwoch ist das Richtfest der neuen Sporthalle für die Lübecker Strakerjahn-Schule, Am Neuhof 1a, gefeiert worden. Nachdem am 13. September 2004 mit den vorbereitenden Bauarbeiten für die 15 mal 27 Meter große Einzelhalle mit Nebenräumen begonnen wurde, ist nun die Stahlkonstruktion der Halle fertig. Voraussichtlich im Sommer 2005 soll die Sporthalle fertiggestellt sein und künftig von den Schülerinnen und Schülern der Förder- und Sonderschule für den Sportunterricht, aber auch von Vereinen und Gruppen genutzt werden.
Die neue Halle wird etwa 550 Quadratmeter Nutzfläche bei einer lichten Hallenhöhe von 5,50 Metern bieten. Zusammen mit dem Hauptgebäude und der Hausmeisterwohnung rundet die Sporthalle die gewünschte größere Innenhofbildung ab. Der rund 970 000 Euro teure Neubau wird mit etwa 390 000 Euro aus dem städtischen Haushalt und mit rund 580 000 Euro als Zuwendungen des Landes Schleswig-Holstein – verteilt auf drei Jahre – finanziert. Sowohl bei der Architektur als auch der Materialauswahl wurde eine überaus kostengünstige Lösung gewählt. Fertiggestellt präsentiert sich die Halle als holzverschaltes Gebäude mit Metallfensterbändern und metalleingedecktem Pultdach.
Beim Nebenraumanbau in konventioneller Bauweise dominiert farbiger Wärmedämmverputz. Innen sind helle Farben für die einzelnen Bauteile vorgesehen wie geputzte beziehungsweise geflieste Wände. Die Fußböden werden zum Teil mit Linoleum belegt oder gefliest. Ferner wird eine Fußbodenheizung eingebaut, denn Untersuchungen zum wirtschaftlichen Betrieb des Gebäudes haben ergeben, daß dies die günstigste Beheizungsmethode ist.
Bereits im Februar 1980 beschloß die Lübecker Bürgerschaft den Neubau der Strakerjahn-Schule sowie den Neubau der Sporthalle. In einem ersten Bauabschnitt wurde 1984 das Schulgebäude fertiggestellt. Nach Bereitstellung der Haushaltsmittel und der Erteilung der Baugenehmigung wurde in diesem Jahr mit dem Neubau der Sporthalle begonnen. Planung, Bauleitung und Abrechnung der Hochbaumaßnahmen liegen in der Verantwortung des Bereichs Hochbau der Hansestadt Lübeck. Für die Neugestaltung der Außenanlagen ist der Bereich Stadtgrün und Friedhöfe der Hansestadt Lübeck zuständig. Das Lübecker Institut für Erd- und Grundbau, Dr.-Ing. Hans Radloff VBI + Partner, erstellte im Vorfeld ein Bodengutachten. Das Ingenieurbüro für Baustatik + Baukonstruktion Boy Geertz, Filiga Zorom, aus Lübeck übernahm die Tragwerksplanung. Mit der Planung der Außenanlagen wurde der Lübecker Landschaftsarchitekt Andreas Völker betraut, mit der Sicherheits- und Gesundheitsplanung das Ingenieurbüro Hammer aus Lübeck. +++