Die Ausstellung Karl Gieth 100 im Burgkloster wird verlängert
Die Ausstellung „Karl Gieth 100“ im Lübecker Kulturforum Burgkloster, Hinter der Burg 2-6, wird um drei Wochen bis einschließlich Sonntag, 30. Januar 2005, verlängert. Gezeigt wird im Kreuzgang des Museums eine Hommage an den langjährigen Vorsitzenden der Gemeinschaft der Lübecker Maler und Bildhauer e. V., den 2001 verstorbenen Lübecker Künstler Karl Gieth.
Am 15. November wäre Karl Gieth, der 1904 als Sohn des Töpfermeisters und Ofensetzers Robert Gieth in der Fischergrube in Lübeck geboren wurde, 100 Jahre alt geworden. Die Ausstellung mit rund 90 Zeichnungen, Aquarellen, Druckgrafiken und Gemälden des ehemaligen Kunsterziehers Karl Gieth zeigt Arbeiten aus all seinen Schaffensphasen. Seine Heimatstadt hat Gieth während seines ganzen Lebens immer aus verschiedenen Blickwinkeln festgehalten. Die Betrachter finden darüber hinaus frühe Zeugnisse aus seiner Zeit als Soldat in Lettland und Russland oder welche von seinen Studienreisen nach England, Frankreich und Südeuropa. Das Skizzenbuch hatte der Künstler stets auf seinen Reisen mit dabei. Einen Schwerpunkt der Ausstellung bilden die Landschaftsbilder von der Nordseeküste - insbesondere von Sylt - und die Arbeiten, die auf den gemeinsam mit dem Sohn Thomas unternommenen Südamerikareisen entstanden sind. Den Abschluss dann bilden Gieths abstrakte Werke, darunter nun auch Collagen, die er seit Anfang der 70er Jahre geschaffen hat.
Die Ausstellung kann dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr sowie sonnabends und sonntag von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Am Montag ist das Museum geschlossen. Der Eintritt beträgt vier Euro, ermäßigt drei, zwei beziehungsweise ein Euro.+++