Land unterstützt Umgestaltung des Brügmanngartens
Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe und Wirtschaftssenator Wolfgang Halbedel haben sich hocherfreut über den Zuwendungsbescheid des Landes für den zweiten Bauabschnitt des Brügmanngartens gezeigt, den sie heute aus den Händen von Wirtschaftsstaatssekretär Michael Rocca im Lübecker Rathaus entgegennahmen. Der Zuwendungsbescheid beläuft sich auf 541.000 Euro.
Saxe und Halbedel: „Die weitere Umgestaltung des Brügmanngartens in Travemünde ist ein wichtiger Baustein im Rahmen der Neuordnung des „Inneren Kurgebietes“. Wir sind hier dem Land für die finanzielle Unterstützung zu großem Dank verpflichtet. Der umgebaute Brügmanngarten wird zum neuen Mittelpunkt mit Wohlfühlcharakter im Dreieck Maritim, Casino und dem künftigen Kurhotel A – Rosa.“
Bis zur Saison 2005 wird der Brügmanngarten in Lübeck-Travemünde umgestaltet und sich attraktiver und moderner präsentieren. Der gesamte Garten wird zur Ostsee hin geöffnet. Zugleich wird der Kurpark mit Fertigstellung des Wellnesshotels A-Rosa-Resort auch räumlich zum Hotel hin geöffnet. Während im ersten Bauabschnitt im Jahr 2002 das mit einer textilen Membrankonstruktion überdachte Veranstaltungszentrum im Vordergrund stand, bilden im Rahmen der Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt die nachfolgenden drei Komponenten den Kern der Umgestaltung:
- Ein Klanggarten (Wellnessgarten) entsteht zwischen Musikmuschel und Promenade. Dabei wird ein in sich akustisch abgeschlossener Raum mit Liegestühlen und Windschutzelementen ausgestattet und lädt zum Sonnen, Entspannen und Träumen bei sphärischer Musik ein.
- Es wird ein Verweilgarten mit gläsernen Windschutzwänden angelegt, die nachts in warmem Licht erstrahlen und als klare Scheiben den Raum gliedern. Staudenbänder, Heckenelemente und viele Bänke laden zum Verweilen ein.
- Diesen Gartenteil erreichen die Besucher und Touristen über eine großzügige Treppenanlage zwischen Brügmanngarten und Ostseepromenade.
- Außerdem wird ein Fontänenfeld mit 48 Klarwasserdüsen in Zukunft den Treffpunkt zwischen Ostseepromenade und Bertlingstraße markieren.
In der Achse Strandbahnhof – Ostsee liegt ein ebenes Fontänenfeld mit einem Wasserspiel, auf- und absteigenden Wasserfontänen bis 1,50 Meter Höhe.
„Durch die Umgestaltung des Brügmanngartens wird die touristische Infrastruktur Travemündes noch attraktiver“, betonte der Bürgermeister. Der wirtschaftliche Erfolg der vorhandenen und zukünftigen Hotelbetriebe und somit auch der Erhalt der rund 600 Arbeitsplätze im Inneren Kurgebiet hängt nicht unerheblich von einem attraktiv gestalteten Landschaftsbereich ab. Wirtschaftssenator Wolfgang Halbedel ergänzte: „Die Aufenthaltsqualität der Travemünder Tages- und Übernachtungsgäste wird durch die Umsetzung der Planungen weiter gesteigert. Travemünde wird sich im Wettbewerb zu benachbarten Ostseebädern in Ost und West noch besser als bisher behaupten können!“
Bauherr des zweiten Bauabschnitts ist die Hansestadt Lübeck, Kurbetrieb Travemünde. Die Gesamtkosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro, wobei das Land Schleswig-Holstein 50 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschußt. Die Mittel stammen aus dem Regionalprogramm 2000. Die Planung für die Umgestaltung hat das Lübecker Landschaftsarchitekturbüro Trüper, Gondesen, Partner erstellt. Mit dem Bau wurde die Ratzeburger Firma Gala-Bau beauftragt. +++