Bürgermeister Saxe reist nach St. Petersburg
Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe reist auf Einladung des deutschen Generalkonsuls Reinhart Kraus am 5. Oktober nach St. Petersburg. Anlaß der Reise sind die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit im Rahmen des deutsch - russischen Kulturjahres zur Vertiefung der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und der Nordwestregion Rußlands.
Höhepunkt der Reise ist der Empfang auf dem zwischen Lübeck und St. Petersburg verkehrenden Fährschiff Translubeca, zu dem 800 hochrangige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Regierung geladen sind. Saxe wird begleitet vom LHG - Geschäftsführer Hans - Gerd Gieleßen, der dort den Hafenstandort Lübeck präsentieren wird. Mit im Gepäck sind Lübecker Marzipanherzen für die Gäste als Zeichen der Verbundenheit mit der alten Zarenmetropole.
Saxe: „St. Petersburg ist das Fenster Rußlands nach Übersee und in die Europäische Union. Auf Grund der großen geschichtlichen Tradition als Königin der Hanse und als größter Fährhafen Europas ist die Hansestadt Lübeck in hervorragender Weise geeignet, als Gateway für die Verkehrsströme des aufstrebenden russischen Marktes zu dienen. Das ist für uns eine große Herausforderung und eine einzigartige Chance, die wir nutzen wollen. Es ist auch ein Beitrag für das Zusammenwachsen des Ostseeraums zu einer Region des Friedens und des Wohlstands.“
Der Ostseeraum ist die Boomregion Europas. Laut Prognosen wird der deutsche Außenhandel mit Rußland bis 2010 um 60 % zulegen. Lübeck hat nach Ansicht von Saxe hier strategischen Wettbewerbsvorteil durch die geographische Nähe zu Hamburg, dem führenden Außenhandelszentrum Deutschlands. Bereits heute tragen die Ostseeanrainer etwa 50 % zum Transitumschlag im Hamburger Hafen bei. „Vor diesem Hintergrund sprechen wir auch von einem Hafen an zwei Weltmeeren, mit Lübeck als seinen östlichsten Hafen.“
Unterstützt wird die Lübecker Delegation ferner von der IHK zu Lübeck und der Lübecker Bruhn Spedition, die mit ihren Repräsentanten vor Ort über ihre erfolgreiche Arbeit vor Ort berichten werden. +++