Pflegeberatungsstelle übernimmt Pflege-Nottelefon
Die Mitarbeiterinnen der Pflegeberatungsstelle in der Hansestadt Lübeck werden am Dienstag, 6. April 2004, in der Zeit von 9 bis – 12.30 Uhr an einem Stand im Plaza-Markt in Marli, Kantstraße 3 - 17, über das Pflege-Nottelefon und ihre Beratungsarbeit informieren. Das hat jetzt der Fachbereichsdienst Sozialplanung der Hansestadt Lübeck mitgeteilt.
Am 1. März 2004 wurde die landesweite Telefonnummer des Pflege-Nottelefons auf die neun regionalen trägerunabhängigen Pflegeberatungsstellen der Kreise und kreisfreien Städten übergeleitet. Die Pflegeberatungsstellen in Schleswig-Holstein bieten seitdem betroffenen Menschen sowohl über eine landesweite zentrale Telefonnummer (01802) 49 48 47 als auch weiterhin über die jeweiligen eigenen Telefonnummern vor Ort telefonische und persönliche Beratungen an. Die Pflegeberatungsstelle der Hansestadt Lübeck ist über die Telefonnummern (0451) 122 - 4903 und - 49 31 zu erreichen.
Das „Pflege-Nottelefon“ für Schleswig-Holstein ist am 1. April 1999 auf Initiative des Sozialministeriums eingerichtet worden. Unterstützt wird das Modellprojekt von der Ärztekammer, den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege, den Dachorganisationen der privaten Anbieter, den Landkreisen und Städten, den politischen Parteien, dem Landesseniorenrat, den Fachkliniken, den Pflegekassen und zahlreichen Selbsthilfeorganisationen. Seit 2003 stehen in neun Kreisen ergänzend zum Pflege-Nottelefon neutrale trägerunabhängige Pflegeberatungsstellen für Ratsuchende zur Verfügung.
Ausgenommen von der Überleitung ist das muttersprachliche Beratungsangebot in den Sprachen türkisch, bosnisch, serbisch, kroatisch und russisch. Dieses Beratungsangebot wird weiterhin jeden Donnerstag in der Zeit von 16.00 bis 19.00 Uhr unter 01802 49 48 47 über den AWO Landesverband in enger Zusammenarbeit mit den Migrationsberatungsstellen angeboten. +++