Umgestaltungsarbeiten für Lindenpark beginnen am Montag
Am kommenden Montag, 15. März 2004, beginnen zwischen den Lindenarcaden/Konrad-Adenauer-Straße und dem Lindenplatz Baumaßnahmen zur Umgestaltung des Lindenparks. Diese erste Ausbaustufe zur Wiederherstellung der Grünanlagen nach Eröffnung der Lindenarcaden resultiert aus dem Bebauungsplan „Lindenarcaden“. Die darin ebenfalls enthaltenen, öffentlichen Straßeninfrastrukturmaßnahmen wie der Ausbau der Fackenburger Allee und der Neubau der Werner-Kock-Straße sowie der Konrad-Adenauer-Straße sind bereits fertiggestellt.
Der städtische Bauausschuß wurde bereits Ende Oktober letzten Jahres vor Ort unter anderem über diese Wiederherstellung der Grünanlage mit Neugestaltung der Gehwegbereiche und des Radweges sowie der Neuordnung des Parkens informiert. Dieses Bauprogramm ist auch wesentlicher Bestandteil des Maßnahmenpaketes für die Attraktivitätssteigerung der Wegeverbindung zwischen dem Hauptbahnhof und der Lübecker Altstadt. In einer folgenden Ausbaustufe soll dann von seiten der Hansestadt Lübeck der Bahnhofsvorplatz umgebaut werden; hierzu laufen zur Zeit die Planungsarbeiten.
Die Umbaumaßnahmen im Lindenpark umfassen folgende Maßnahmen:
- Neugestaltung der Achse Konrad-Adenauer-Straße/Lindenplatz mit großzügigen Gehwegen sowie Anlage eines zentralen drei Meter breiten Radweges. Prägend für den Raum ist die Pflanzung von 20 Linden, die beidseitig parallel des Radweges den Alleecharakter dieser neuen Verbindungsachse herstellen sollen. Bänke unter den Linden laden zum Verweilen ein – die Wegeflächen werden beleuchtet. Durch die Reduzierung der bisherigen Verkehrsflächen können die Grünflächen des Lindenparks erweitert werden.
- Als Ersatz für die aufzuhebenden PKW-Parkplätze werden in der Nähe des Hauptbahnhofgebäudes kurzfristig Ersatz-Parkplätze angeboten: Die Hansestadt ergänzt das zur Zeit vorhandene Parkraumangebot im Umfeld des Bahnhofs durch die Ausweisung von insgesamt 50 Parkplätzen im Bereich der Schützenstraße/Hermann-Lange-Straße auch für Pendler. Für die Bewirtschaftung der Flächen ist die KWL GmbH zuständig. Parkgebühren werden erst nach Aufstellung des Parkscheinautomaten in etwa vier Wochen erhoben; bis dahin ist kostenloses Parken möglich. Für Dauerparker wird es ein Tagesticket geben.
- Auf die neuen Parkplätze wird an zentralen Punkten im Umfeld des ZOB durch entsprechende Beschilderung hingewiesen.
Die Gesamtbauzeit wird voraussichtlich anderthalb Monate betragen. +++