Katastrophenbeirat des Deutschen Städtetages tagt in Lübeck
Am Donnerstag und Freitag, 13. und 14. November 2003, tagt in der Hansestadt Lübeck der Beirat für Katastrophenschutz, Brandschutz und Rettungswesen des Deutschen Städtetages. Zum Beirat gehören Vertreter von Feuerwehren und Stadtverwaltungen aus der gesamten Bundesrepublik. So sind unter anderem sowohl die Chef der Berufsfeuerwehren Hamburg, Berlin, Stuttgart, Flensburg und Kaiserslautern anwesend, als auch Senatoren und Stadträte der Städte Nürnberg, Krefeld, Kassel, Görlitz, Remscheid, Eisenach, Delmenhorst, Düsseldorf, Pforzheim, Erlangen, München und Trier.
Lübecks Innensenatorin und Erste stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Beate Hoffmann ist dieses Mal Gastgeberin der Tagung. Die Sitzung des Katastrophenschutzbeirates des Deutschen Städtetages beginnt mit einem Empfang von Senatorin Dr. Hoffmann im Audienzsaal des Rathauses mit anschließender kurzer Stadtführung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besichtigen dabei unter anderem das Marzipanmuseum von Niederegger. Danach ziehen sich die Damen und Herren zu den Beratungen im Drägerstudio zurück.
Bei ihrer Sitzung in Lübeck behandelt der Beirat unter anderem folgende Themen: Führungsvorschriften im Katastrophenschutz, Reformen des Zivil- und Katastrophenschutzes, Landeszuschüsse für kommunale Feuerwehren und Entwicklungen im Rettungsdienst.
Besonders im Bereich des Katastrophenschutzes ist die Planung in Schleswig-Holstein vorbildlich. Für die in den Jahren 1995 bis 1996 durchgeführte „Gefahrenanalyse/Mindestbedarf“ mußten alle Kreise und kreisfreien Städte des Landes Schleswig-Holstein im Rahmen eines flächendeckenden landesweiten Gefahrenkatasters Risikoanalysen für den Katastrophenschutz erstellen, die seitdem insbesondere in Lübeck ständig fortgeschrieben und überarbeitet werden. +++