Fregatte Lübeck ist zur Zeit im Einsatz am Horn von Afrika
Die besten Wünsche für eine gesunde Heimkehr gab Stadtpräsident Peter Sünnenwold der Mannschaft der Fregatte „Lübeck“ in einem Brief mit, die am Dienstag, 30. September, zu ihrem Einsatz am Horn von Afrika aufbrach. Das Patenschiff der Hansestadt Lübeck verließ den Hafen von Dschibuti (Nordostafrika), um seine erste Aufgabe im Rahmen der Operation „Enduring Freedom“ wahrzunehmen. Dabei hat Fregattenkapitän Jürgen zur Mühlen nicht nur das Kommando über die Fregatte sondern ist als dienstältester deutscher Offizier auch der Nationale Befehlshaber, der das Kommando über alle eingesetzten Soldaten der Marine innehat.
Nach dem Auslaufen am 10. September aus Wilhelmshaven, nach Bunkerstops in Rota, Spanien, und vor dem Suezkanal traf das Schiff am 24. September im Einsatzgebiet ein. Dort fand bis zum 26. September eine intensive und praktische Einweisung mit dem Vorgängerschiff statt, gefolgt durch einen Hafenaufenthalt in Dschibuti. Zur Mühlen nutzte diese Zeit intensiv, um einen Einblick in seine Aufgaben als Nationaler Befehlshaber zu erhalten. Ferner standen eine Vielzahl von Besprechungen sowie Antrittsbesuchen auf dem Programm. So blieb ihm nur wenig Gelegenheit, sich ein Bild von Kultur, Land und Leuten zu machen. Er schreibt: „Auf jeden Fall ist dieser Teil der Erde für uns Europäer aufgrund der offensichtlichen Armut, aber auch klimatisch sehr gewöhnungsbedürftig, dies betrifft insbesondere die hohe Luftfeuchtigkeit“.
Als besonderes Ereignis während des Transits erwähnt zur Mühlen in seinem Antwortschreiben das Zusammentreffen der Fregatte „Lübeck“ mit dem Segelschulschiff Gorch Fock vor Lissabon, Portugal. Die Gorch Fock als Teil der Ausbildungsmarine traf auf ein Schiff der Einsatzmarine. Dadurch hatten die jungen Offiziersanwärter die Chance, einen ihrer möglichen zukünftigen Arbeitsplätze auf See kennenzulernen. +++