Geheilte junge Krebspatienten besuchen am Montag Lübeck
Anläßlich der 11. Fahrradtour der Deutschen Kinderkrebsstiftung, die „Regenbogenfahrt 2003 – Zeichen der Hoffnung“, empfängt Lübecks Erster stellvertretender Stadtpräsident Reinhold Hiller (SPD) am Montag, 25. August, um 8 Uhr die jungen Radler im Audienzsaal des Lübecker Rathauses.
Die „Regenbogenfahrt“, Fahrradtour der Deutschen Kinderkrebsstiftung, führt in diesem Sommer 28 junge ehemalige Krebspatienten von Kiel nach Greifswald. Auf der 515 Kilometer langen Ostsee-Strecke besuchen die Radler sechs Kliniken, in denen krebskranke Kinder und Jugendliche behandelt werden. In zahlreichen Orten Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns werden die Sportler bei ihrer Durchfahrt von den Gemeindevertretern und ebenso von verschiedenen Elternvereinen krebskranker Kinder begrüßt und gefeiert.
Beim Besuch der Radfahrer in den Kliniken erleben die kleinen Patienten anschaulich, daß man eine Krebserkrankung überwinden und wieder leistungsfähig werden kann. Die Teilnehmer der Radtour wissen alle aus eigener Erfahrung, wie wichtig diese Hoffnung ist, um die Zeit der Therapie besser zu überstehen.
Die Heilungschancen bei Krebs im Kindes- und Jugendlichenalter sind in den letzten Jahrzehnten beachtlich gestiegen: Von etwa 2000 Kindern und Jugendlichen, die jährlich in Deutschland neu erkranken, werden gut zwei Drittel dauerhaft geheilt.
Diese Tour setzt eine Aktion fort, die 1993 mit einer Fahrt von Hannover nach Dresden begann. In den vergangenen Jahren wurden dabei mehr als 5000 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt und 58 Kliniken für krebskranke Kinder besucht.
Die Regenbogenfahrt wird von der Deutschen Kinderkrebsstiftung des Dachverbandes der Elterngruppen krebskranker Kinder „Deutsche Leukämie-Forschungshilfe – Aktion für krebskranke Kinder e. V.“ Bonn organisiert und finanziert. +++