Große Nachfrage nach Ausbildungsplätzen der Hansestadt

Veröffentlicht am 01.08.2003

Große Nachfrage nach Ausbildungsplätzen der Hansestadt

Große Nachfrage nach Ausbildungsplätzen der Hansestadt

030536L 2003-08-01

Die Verwaltung der Hansestadt Lübeck ist im Jahre 2003 ein dynamischer Betrieb auf dem Weg zum modernen Dienstleister. Unter den jungen Menschen hat sich dies offenbar herumgesprochen, die Hansestadt ist als Ausbildungsbetrieb beliebt. „Hunderte Bewerbungen gehen jedes Jahr bei uns ein“, bestätigt Reinhild Höpner, Ausbildungsleiterin der Hansestadt Lübeck. Im vergangenen Jahr waren es 1007 Bewerbungen.54 Nachwuchskräfte haben in diesem Jahr einen Ausbildungsplatz bei der Verwaltung ergattert. Bürgermeister Bernd Saxe (SPD) empfing sie und ihre Angehörigen heute (Freitag, 1. August, 9 Uhr) im Audienzsaal und hieß sie als neue Kollegen und Kolleginnen willkommen.

Die Hansestadt bildet derzeit in 14 unterschiedlichen Berufen aus. Wer Altenpfleger oder Alterpflegerin werden möchte, ist bei der Verwaltung genauso gut aufgehoben wie künftige Verwaltungsfachangestellte, Hauswirtschafter oder Bauzeichner beiderlei Geschlechts. Mit den 54 neuen, die am 1. August und am 1. September den ersten Schritt ins Berufsleben machen, zählt die Hansestadt insgesamt 163 Auszubildende. Das sind sechs mehr als im vergangenen Jahr. „Wir zählen zu den größten Ausbildungsbetrieben in Schleswig-Holstein und bilden damit entgegen dem allgemeinen Trend auf dem Ausbildungsmarkt verstärkt aus. Im nächsten Jahr kommt mit dem Bibliothekassistenten sogar noch ein neuer Beruf hinzu“, sagt Höpner.

Unter dem Motto „aus der Praxis, für die Praxis“ bekommen die jungen Menschen während ihrer Ausbildungsjahre alles vermittelt, was sie für ihren jeweiligen Beruf benötigen. Sie lernen, im Team zu arbeiten, arbeiten an modernen Arbeitsplätzen, durchlaufen unterschiedliche Stationen und werden dabei stets von Lehrkräften und Praxisanleitern betreut. Eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung ist alles andere als anonym. In Lübeck sind die Wege kurz. Die „Neuen“ lernen schnell viele Kollegen kennen. So sind die Lehrkräfte der Auszubildenden zum Teil ihre späteren Chefs. „Nachwuchskräfte, die sich in der Ausbildung gut machen, werden später oft angefordert“, sagt die Ausbildungsleiterin. Nach wie vor stehen die Aussichten für die Auszubildenden, übernommen zu werden, nicht schlecht. „Die Berufsperspektiven bei der Hansestadt Lübeck sind immer noch gut. In vielen Fällen können wir die Azubis direkt oder nach einer befristeten Beschäftigung in Dauerarbeitsverhältnisse übernehmen“, sagt Höpner.

Die 54 Nachwuchskräfte, die am 1. August und am 1. September ihre Ausbildung bei der Hansestadt beginnen, sind im Alter von 16 und 20 Jahren. Die Auszubildenden verteilen sich wie folgt:

  • 8 Altenpfleger/innen
  • 1 Forstwirt
  • 4 Gärtner/innen
  • 8 Hauswirtschafter/innen
  • 1 Kfz-Mechatroniker
  • 1 Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
  • 1 Fachkraft für Abwassertechnik
  • 16 Verwaltungsfachangestellte
  • 3 Anwärter/innen mittlerer Dienst
  • 11 Anwärter/innen gehobener Dienst

Auch im kommenden Jahr wird die Hansestadt Lübeck wieder Nachwuchskräfte ausbilden. Bewerbungen für die Berufe Verwaltungsfachangestellte, Stadtinspektoranwärter/innen und Bibliotheksassistent/innen werden ab sofort bis 23. September 2003 entgegengenommen. Im Januar des kommenden Jahres werden die technischen und gewerblichen Berufen ausgeschrieben. Eine kostenlose Ausbildungsbroschüre informiert über die Einzelheiten zu den Ausbildungsberufen. Sie kann schriftlich beim Personal- und Organisationsservice, Fischstraße 2-6, oder über das Internet www.luebeck.de angefordert werden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ausbildungsabteilung geben zudem telefonisch Auskunft: Carmen Baroth (122-11 74), Andreas Krüger (122-11 17), Ulla Breitrück (122-11 79), Reinhild Höpner (122-11 23). Informationen bietet auch das LÜBECK:Fenster im Internet unter http://www.luebeck.de/stadt_politik/ausbildung/ +++