Befragung zur Fährverbindung Schlutup - Herrenwyk gestartet

Veröffentlicht am 19.06.2003

Befragung zur Fährverbindung Schlutup - Herrenwyk gestartet

Befragung zur Fährverbindung Schlutup - Herrenwyk gestartet

030461L 2003-06-19

Die Firma urbanus GbR aus Lübeck befragt derzeit Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile Schlutup und Kücknitz, zu ihrem Verkehrsverhalten. Die Ergebnisse der Befragungen sollen unter anderem dazu genutzt werden, das Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr weiter zu optimieren und die Nutzungspotentiale für eine Fährverbindung zwischen Schlutup und Herrenwyk zu ermitteln.

Das Büro für Strukturentwicklung, Raumplanung, Verkehrsgestaltung und Marketing - urbanus - führt die Befragung im Auftrag der Abteilung Verkehrsplanung des Bereichs Stadtentwicklung der Hansestadt Lübeck durch. Hintergrund ist ein Bürgerschaftsbeschluß vom 18. Oktober 2001, in dem ein Bericht angefordert worden ist. In diesem Prüfbericht sollen alle Punkte stehen, die bei einer Wiederaufnahme der Fährverbindung (Personen- und Fahrradfähre) zwischen Herrenwyk und Schlutup eine Rolle spielen könnten. Dazu zählt neben einem ausreichend großen Interesse der Bevölkerung nach Nutzung einer solchen Fährverbindung natürlich auch der wirtschaftliche Aspekt.

In diesem Zusammenhang ist auch zu prüfen, welcher Standort für einen Fähranleger auf der nördlichen Seite der Trave in Frage kommt. Untersucht wird auch, wie hoch die Bereitschaft von in Schlutup und Kücknitz-Herrenwyk ansässigen Betrieben und Einzelhändlern ist, sich an einer solchen neuen Fährverbindung zu beteiligen. Daher befragt das Büro urbanus im Zuge seiner Recherchen auch Betriebe und Einzelhändler in den beiden Stadtteilen. Im Rahmen des Prüfauftrages ermittelt die Abteilung Verkehrsplanung zudem, ob und von welcher Stelle - Land, Bund, EU - Fördergelder für die Fährverbindung fließen könnten und ob es sinnvoll wäre, den Fährbetrieb wieder aufzunehmen und ob ein Anschluß an den Öffentlichen Personennahverkehr auf beiden Seiten ermöglicht werden könnte.

Nach derzeitigem Stand soll der Bericht voraussichtlich Ende des Jahres der Bürgerschaft vorgelegt werden. +++