EM der Rettungsschwimmer 2005 in der Hansestadt Lübeck
Der europäische Verband der Wasserrettungsorganisationen (ILSE) vergibt die Europameisterschaften der Rettungsschwimmer nach Deutschland. Die gemeinsame Bewerbung von DLRG und Hansestadt Lübeck hat das „Board of Directors“ bei der entscheidenden Sitzung auf Zypern Ende vergangener Woche überzeugt: Die DLRG und die Hansestadt Lübeck erhalten den Zuschlag für die Rettungssport-Europameisterschaft 2005.
Vom 8. bis 17. August 2005 wird die Hansestadt Lübeck zum Zentrum des Rettungssports in Europa. Diese Entscheidung haben die Präsidenten der europäischen Wasserrettungsorganisationen bei der Vorstandssitzung der International Life Saving Federation of Europe (ILSE) am 13. und 14 Juni auf Zypern getroffen. Sie folgten damit der gemeinsamen Bewerbung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Hansestadt Lübeck, die von DLRG-Vizepräsident Dr. Detlev Mohr vorgestellt wurde. Lübeck setzte sich bei der Bewerbung gegen das niederländische Oostende durch, den einzigen Mitbewerber um die Ausrichtung der EM 2005.
Ein wesentlicher Grund, die EM an Deutschland zu vergeben, liegt darin, daß die DLRG erstmals eine gemeinsame Europameisterschaft für die Nationalmannschaften, die Vereinsmannschaften und die Senioren (Masters) anbietet. Ein ähnliches Modell gibt es zur Zeit nur für die Weltmeisterschaften der Rettungsschwimmer. Rund 2000 Athletinnen und Athleten werden voraussichtlich an dieser Großveranstaltung teilnehmen, die am Kurstrand von Travemünde und im Sportbad „St. Lorenz“ in der Ziegelstraße stattfinden wird. Daß beide Veranstaltungsorte wettkampfgerechte Bedingungen für die Rettungssportler bieten, hatte die Sportkommission der ILSE vor drei Wochen bei einem Besichtigungstermin (siehe auch Pressemitteilung 030400L vom 26. Mai 2003 „Kommission der Wasserretter begutachtete Sportstätten“; im Internet unter www.luebeck.de , Lübeck-Pressedienst, Pressemitteilungs-Archiv vom Mai 2003 nachzulesen) feststellen können. +++