Polizei berät Senioren über Sicherheit im Alter
Der Seniorenbeirat der Hansestadt Lübeck und die Polizeidirektion Schleswig-Holstein Süd laden interessierte Seniorinnen und Senioren am Mittwoch, 4. Juni, um 10 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ins Behördenhochhaus am Berliner Platz ein. Jens-Uwe Dankert, Präventionsbeauftragter der Polizeidirektion, und dessen Kollegen geben an diesem Vormittag wertvolle Tips zur Kriminalprävention für ältere Mitbürger.
Die Angst der Menschen vor krimineller Bedrohung ist in den letzten Jahren gestiegen. Vor allem ältere Menschen empfinden ihre Furcht häufig selbst als Belastung und Einschränkung ihrer Lebensqualität. Die Beteiligung älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben ist aber eine wichtige Komponente zufriedenen und auch gesunden Alterns. Obwohl die polizeiliche Kriminalstatistik Jahr für Jahr belegt, daß Täter und Opfer von Gewalttaten ganz überwiegend junge Menschen sind, beruhigt ältere Menschen das nur wenig.
Ihre subjektive Wahrnehmung und Verarbeitung von Kriminalität kann aber ihre Lebensqualität entscheidend mindern. Deshalb ist es der Polizei ein wichtiges Anliegen, Kriminalitätsfurcht älterer Menschen abzubauen, ihr Sicherheitsgefühl zu stärken und sie vor allem vor Isolation und Einsamkeit zu bewahren.
Allerdings kann die Polizei diese wichtige Aufgabe nicht allein lösen. Viele andere Organisationen und Institutionen beteiligen sich und nehmen sich auch dieser speziellen Sorgen und Nöte von älteren Bürgerinnen und Bürgern an.
Schon seit vielen Jahren hat sich die Zusammenarbeit zwischen dem Seniorenbeirat der Hansestadt Lübeck und der Polizeidirektion Schleswig-Holstein Süd bewährt. In vielen Veranstaltungen ist es gelungen, den Sinn älterer Menschen für Gefahren zu schärfen und ihnen Ängste zu nehmen.
Seniorinnen und Senioren, die an einer Teilnahme interessiert sind, können sich bei Astrid Giese in der Geschäftsstelle des Seniorenbeirates, Fischstraße 1 - 3, persönlich oder telefonisch unter (0451) 122-10 16 bis spätestens 30. Mai anmelden. +++