Neue Mittelinsel für die Schulwegsicherung in Kücknitz
Für rund 12 000 Euro hat die Hansestadt den Einmündungsbereich des Westpreußenrings/Pommernrings in Kücknitz für Fußgänger sicherer gestaltet. Die Fahrbahn des Westpreußenrings erhielt eine weitere Mittelinsel. Diese Baumaßnahme soll bewirken, daß Autos dort künftig langsamer fahren und Schüler ohne Gefahr die 8,50 Meter breite Fahrbahn queren können.
Der betroffene Straßenabschnitt war bislang gekennzeichnet durch die großzügige Gestaltung dieses Einmündungsbereichs mit nur einer darin befindlichen Mittelinsel. Der Westpreußenring führt an dieser Mittelinsel mit einer Fahrbahnbreite von 8,50 Metern vorbei. Auch die Fahrbahnen in und aus dem Pommernring führen mit einer Breite von 8,50 Metern an der bestehenden Erhöhung vorbei.
Von der Schule Roter Hahn führte bislang ein Weg an den Westpreußenring heran bis in Höhe dieser Mittelinsel, so daß viele Schüler von und zum Pommernring den Westpreußenring in der Straßenkurve überqueren mußten. Dies war vor allem deshalb nicht ungefährlich, weil sich viele Autofahrer nicht an die bestehende Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Stundenkilometer hielten.
Die Abteilung Verkehrsplanung beim Bereich Stadtentwicklung konzipierte nach Anregungen aus dem Stadtteil und der Politik daraufhin zunächst eine Kreisverkehrslösung, die allerdings rund 75 000 Euro gekostet hätte und sich deshalb kurzfristig nicht umsetzen ließ. Da aufgrund der relativ geringen Verkehrsdichte ein zusätzlicher Fußgängerüberweg nach Straßenverkehrsrecht nicht zulässig ist, entwickelte die Verkehrsplanung gemeinsam mit der Straßenverkehrsbehörde die vorgenannte Unterteilung durch eine zusätzliche, zwei Meter breite Mittelinsel, auf der Fußgänger innehalten sollen, bis sie auch die andere Fahrspur gefahrlos überqueren können. +++