Podiumsdiskussion zu 40 Jahre Zuwanderung aus der Türkei
Seit 40 Jahren leben und arbeiten aus der Türkei stammende Mitbürger und Mitbürgerinnen in Deutschland. Dies ist Anlaß für eine Veranstaltung unter dem Titel “40. Jahrestag der Zuwanderung von türkischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in die Bundesrepublik Deutschland”, die am Sonntag, 30. September, 15 Uhr, im Bürgerschaftssaal des Lübecker Rathauses stattfindet. Es laden ein die Hansestadt Lübeck - vertreten durch den Stadtpräsidenten - und der türkische Jugend- und Kulturverein TÜRGEM e. V..
Im Mittelpunkt des Nachmittags steht ein Podiumsgespräch, an dem Vertreter des türkischen Generalkonsulats, des türkischen Arbeitsministeriums, sowie Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften und Verbänden mitwirken sollen. Sie diskutieren über die Auswirkungen der nun schon 40 Jahre anhaltenden Einreise türkischer “Gastarbeiterfamilien”, die herkamen, um beim Wiederaufbau Deutschlands mitzuhelfen und inzwischen längst als Neubürger angesehen werden. Auch wenn sich ein Großteil von ihnen hier fest niedergelassen hat und viele von ihnen Geschäfte eröffnet haben, so bleibt doch die Frage: Werden diese Menschen in der Gesellschaft, in der Arbeitswelt und in den politischen Gremien akzeptiert und geachtet?
Im Rahmenprogramm zeigen Enkelkinder der ersten Generation der Einwanderer türkische Heimattänze in Folkloretrachten. In einer Ausstellung sind Handarbeiten einer Mitbürgerin der ersten Generation zu sehen. Ein Empfang mit einem kleinen türkischen Imbiß und türkischen Getränken rundet den Nachmittag ab. +++