Förderverein der Selbsthilfegruppen wählte neuen Vorstand
Bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins der Lübecker Selbsthilfegruppen e. V. ist im Oktober ein neuer Vorstand gewählt worden, wie das Lübecker Gesundheitsamt jetzt mitteilte. Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurden Brigitte Schäfer-Howaldt zur ersten und Gesine Bothe zur zweiten Vorsitzenden gewählt. Brigitte Schäfer-Howaldt erklärte nach ihrer Wahl, es sei ihr Ziel, in enger Teamarbeit mit den anderen Vorstandsmitgliedern die Zusammenarbeit der Selbsthilfegruppen zu intensivieren und die wertvolle Arbeit der Selbsthilfegruppen bei Ärzten und in der Öffentlichkeit bekannter zu machen.
Der Verein dankte den beiden bisherigen Vorstandsmitgliedern Ernestine Krüger, ebenso Gründungsmitglied wie die bisherige zweite Vorsitzende, Helga Klaenhammer, für ihre engagierte erfolgreiche Arbeit und würdigte das mit lang anhaltendem Beifall.
Der Förderverein arbeitet seit seiner Gründung vor sieben Jahren zunehmend erfolgreich in den eigenen Räumlichkeiten im Bürgerhaus Vorwerk als ehrenamtliches Selbsthilfezentrum. Neben der Durchführung von Veranstaltungen und Seminaren vergibt der Förderverein der Lübecker Selbsthilfegruppen Räume zur Nutzung an Selbsthilfegruppen, die ihren Raumbedarf bisher nicht zufriedenstellend lösen konnten.
Dabei soll die Kooperation mit dem Bereich Gesundheitsamt des Fachbereiches Wirtschaft und Soziales in der Hansestadt Lübeck weiterhin fortgesetzt werden, insbesondere in der Zusammenarbeit mit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) und der Koordinatorin Susanne Bogenhardt für das Gesunde Städte-Netzwerk.
Auch der Bereich Gesundheitsamt dankte Ernestine Krüger für ihre engagierte Aufbauarbeit und wünschte Brigitte Schäfer-Howaldt Freude, eine erfolgreiche Arbeit und eine glückliche Hand bei der weiteren Führung des Vereins, der mit der gelungenen Nachwahl der Vorstandsmitglieder aus der Gründungsphase herausgetreten und zu einer kontinuierlichen, langfristigen Vereinsarbeit übergangen sei.
Die starke Position der Selbsthilfegruppen bei der Gesundheitsförderung innerhalb der Hansestadt Lübeck wird im Vergleich zu anderen Städten ganz besonders dadurch deutlich, daß es neben der KISS im Bereich Gesundheitsamt zusätzlich einen engagierten Förderverein für die Selbsthilfegruppen gibt. Zum Selbstverständnis des Fördervereins der Selbsthilfegruppen wiederum gehört, daß das Interesse an ehrenamtlicher und partnerschaftlicher Arbeit sowie die Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfe, Vereinsarbeit und öffentlicher Gesundheitsförderung gestärkt werden müsse. +++