Kiel gewährt zehn Millionen Mark für Geniner Straßenbrücken
Für den Neubau der Geniner Straßenbrücken gewährt das Land der Hansestadt Lübeck Zuwendungen in Höhe von rund zehn Millionen Mark aus Mitteln des Gemeindefinanzierungsgesetzes und des Finanzausgleichsgesetzes. Die von dem Staatssekretär im Verkehrsministerium, Uwe Mantik, gestern unterschriebene Förderzusage geht Bürgermeister Bernd Saxe in den nächsten Tagen zu.
Die vorhandenen Geniner Brücken weisen starke Schäden auf. Deswegen wurden bereits vor Jahren Gewichtsbeschränkungen auf 12 beziehungsweise 16 Tonnen angeordnet. Da eine wirtschaftliche Sanierung der Brücken nicht möglich ist, müssen sie abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Dabei werden die Tragfähigkeiten erhöht, die Brückenquerschnitte verbreitert und die Kreuzungswinkel mit den Bahnstrecken geändert. Aufgrund von Forderungen der Bahn werden außerdem die Durchfahrtshöhen vergrößert sowie die Öffnungsweiten der Brücken verändert.
Die Gesamtkosten des Projektes liegen bei 21,5 Millionen Mark. Durch den Landeszuschuß verbleibt bei der Hansestadt Lübeck ein Anteil von rund 2,5 Millionen Mark. Weitere Kostenbeteiligte sind die Deutsche Bahn AG und die Deutsche Telekom.
Zu dem Vorhaben gehört auch der verkehrsgerechte Umbau des Knotenpunktes Geniner Straße/Geniner Dorfstraße/Malmöstraße einschließlich der Einbindung des neuen Autobahnzubringers zur A 20/Anschlußstelle Genin-Süd. +++