Neue Broschüre: Wiederverwenden statt verschwenden
Wiederverwenden statt verschwenden, ist der Titel einer neuen Broschüre der Hansestadt Lübeck, in der zahlreiche praktische Tips zum Leihen, Tauschen, Teilen und Geldsparen gegeben werden. So werden Ansprechpartner und Adressen genannt, um beispielsweise Autos (StattAuto, Mitfahrzentrale) oder Wohnungen (Mitwohnzentrale) mit anderen zu teilen.
Hingewiesen wird in der Broschüre auch auf die Möglichkeiten des Tauschens. So gibt es in Lübeck zwei Tauschringe: Der Moislinger Talentemarkt und Fairtausch, Haus der Selbsthilfegruppen. Tauschen ist eine sehr geeignete Maßnahme, sein eigenes Talent oder handwerkliches Geschick für andere einzusetzen und dabei im Gegenzug Dinge erledigt zu bekommen, die man selbst nicht beherrscht. Haarschneiden für Rasenmähen zum Beispiel oder Hausputzen für Fahrradreparatur. Tauschen macht aber nicht nur Spaß, es fördert auch die Nachbarschaftshilfe und die Kontakte untereinander.
Ein weiterer großer Bereich, günstig Gegenstände zu erhalten, ist das Leihen oder Mieten. Die Palette reicht vom klassischen Fahrradverleih, über die Angebote der Stadtbibliothek bis hin zu Firmen, die Maschinen oder Werkzeug verleihen.
Daß nicht immer das Neueste gekauft werden muß, wissen nicht nur Eltern, die bei Kleiderbörsen oder Second-Hand-Läden günstig gut erhaltene Kleidungsstücke für ihre Sprößlinge besorgen. Wo wann welche Kleiderbörsen in Lübeck stattfinden, steht in der neuen Broschüre ebenso wie Angaben darüber, wo man gebrauchte aber noch gebrauchsfähige Möbel los wird (gab und Möbellager der Diakonie) und wo regelmäßig Flohmärkte veranstaltet werden.
Abgerundet werden die vielen Tips des kleinen Heftchens durch eine Auflistung der Freizeitangebote, die - zumindest teilweise - kostenlos sind.
Die neue Broschüre, herausgegeben vom Fachbereich Umwelt, Sicherheit und Ordnung, dem Projekt Lokale Agenda 21 Lübeck sowie dem Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hansestadt Lübeck, gibt es bei vielen Stellen: Unter anderem bei der Bürgerinfo, den Stadtteilbüros, vielen karitativen Einrichtungen, der Volkshochschule und im Werkhof. +++