“In die Stadt - ohne mein Auto” am 22. September in Lübeck
Mit ihrer Unterschrift unter die “Europäische Charta” hat die stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Beate Hoffmann nun die Teilnahme Lübecks am ersten europaweiten Aktionstag “In die Stadt - ohne mein Auto!” besiegelt. Den Bürgerinnen und Bürgern soll am Freitag, 22. September, unter dem Stichwort “stadtverträgliche Mobilität” die Möglichkeit gegeben werden, umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeiten auszuprobieren.
Ziel ist es, zu testen, wie Alltagswege auch ohne Auto bewältigt werden können. Dabei soll weder das Auto, noch der Wunsch nach mehr Mobilität verdammt werden: Erhofft werden Anregungen, wie die Verkehrsgestaltung in unseren Städten - insbesondere hinsichtlich einer gerechteren Aufteilung des Straßenraumes - in Zukunft aussehen könnte.
Eine Bedingung für die Teilnahme am Aktionstag ist die Reservierung von Straßenfläche für Radfahrer, Fußgänger und den ÖPNV. Die Initiatoren des Aktionstages - Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen, der Verwaltung und der Politik - möchten als Aktionsfläche gern den Bereich um das Holstentor nutzen. Hier sollen sich Vereine, Verbände und Initiativen präsentieren, die über Sport, Gesundheit, Mobilität und vieles mehr informieren beziehungsweise Aktionen zu Mitmachen anbieten. Vormittags sollen speziell die Schulen angesprochen werden und am Abend ist ein Open-Air-Konzert geplant. Auch an anderen Straßen und Plätzen in der Innenstadt und den Stadtteilen sind Aktionen erwünscht. Für die Ausgestaltung des Tages werden noch Mitstreiterinnen und Mitstreiter gesucht: Wer Interesse und Ideen hat (oder als Sponsor helfen will), der melde sich bitte möglichst schnell bei der Klimaschutzleitstelle der Hansestadt Lübeck unter der Telefonnummer (0451) 122-39 83 oder 122-39 84.
Der Aktionstag findet europaweit breite Unterstützung. So wird davon ausgegangen, daß in rund 500 Städten aus 15 Staaten Aktionen stattfinden. In Deutschland unterstützen unter anderem das Bundesumweltministerium, das Bundesverkehrsministerium, der Deutsche Städtetag und der deutsche Städte- und Gemeindebund die Initiative. +++