Wer hat Lust dabei zu sein, wenn der Lübecker Pottwal präpariert wird? Gelegenheit dazu bietet das Museum für Natur und Umwelt am Dienstag, 24. August. Der Präparator Gerd Stemmler, Mitarbeiter des Museums, erläutert von 10.30 bis 13 Uhr und in einer weiteren Veranstaltung von 14 bis 15 Uhr in der Walwerkstatt neben dem Museumsgebäude an der Musterbahn die Arbeit am Skelett eines Pottwales.
Das männliche Tier stammt aus einer Gruppe von Walen, die Ende 1997 vor der dänischen Insel Röm strandete. Inzwischen wurden die Knochen nach Lübeck geholt, gereinigt und entfettet. Jetzt ist der Wal ein "Riesen-Puzzle". Den viereinhalb Meter langen Schädel hat Stemmler schon zusammengesetzt. Das komplette Skelett ist über 14 Meter lang. Frühestens Ende 2000 soll das Walskelett vollständig zusammengefügt sein und wird dann im Museum für Natur und Umwelt präsentiert. +++