Nachdem in den letzten Semestern eine von vielen Frauen - und auch Männern - besuchte Vortragsreihe zu verschiedenen Rechtsfragen aus Frauensicht durchgeführt wurde, wird die Kooperation zwischen dem Frauenbüro und der Volkshochschule ab Februar mit einem neuen thematischen Schwerpunkt weitergeführt: Frauen und Gesundheit.
Für Dienstag, 16. Februar, 19.30 bis 21 Uhr, ist in der Volkshochschule, Hüxstraße 118 - 120, der erste Vortragsabend geplant. Barbara Sturm, Mitarbeiterin beim Verein Waage e. V., Hamburg, wird über das Thema "Eßstörungen - Erkennung, Ursachen und Hilfemöglichkeiten" referieren. Es wird ein Eintrittspreis von fünf Mark erhoben, teilte das Frauenbüro mit. Der Verein Waage e. V. hat sich die Aufgabe gesetzt, Frauen mit Eßstörungen durch Information, Kontakt und Beratung zu unterstützen.
Im Laufe der letzten Jahre ist es immer offensichtlicher geworden: Eßstörungen sind keine Randerscheinung, sondern viele - vor allem Frauen und Mädchen - sind betroffen. Inzwischen spricht man davon, daß jede dritte Frau unter Eßstörungen leidet. In den Fachdiskussionen werden Eßstörungen zumeist unter die Süchte gefaßt. In vielen Fällen ist die Pubertät der Zeitpunkt, an dem neue Verhaltensweisen in Bezug auf Essen zum Ausdruck kommen. Dies allein ist jedoch nicht ausreichend, um eine Störung festzustellen. Wie lassen sich Eßstörungen erkennen? Welche persönlichen und gesellschaftlichen Ursachen sind bekannt? Wie sehen Hilfemöglichkeiten aus? +++