Das Museum für Natur und Umwelt, Mühlendamm 1 -3, zeigt von Donnerstag, 21. Januar, bis Sonnabend, 15. Mai, die Sonderausstellung "Kunst aus Kiesgruben - Sandprofile auf Lack und Leinwand". Die von Walter Hähnel konzipierte Ausstellung wird am Mittwoch, 20. Januar, um 19 Uhr eröffnet.
Eigentlich wollte der Geologe Hähnel nur die gefundenen Bodenprofile in dünner Schicht zum Mitnehmen konservieren. Die entstandenen Dokumente, in Bildrahmen gesetzt, zeigen aber mehr: Man ist, so Dr. Susanne Füting vom Museum für Natur und Umwelt, von der Schönheit der Strukturen fasziniert, die bei der Ablagerung oder Verwitterung von Sanden und Gesteinen in grauer Vorzeit entstanden sind. Selbst die wissenschaftlichen Titel wie "Bufa del Diente", "Grünsand", "Brodelboden" oder "Sande der Saale-Kreidezeit mit humosen Fällungsbändern" hätten etwas Poetisches an sich und ließen fast vergessen, daß die Objekte jenem Reich entstammten, das einige Zentimeter unter unseren Füßen beginnt. +++