Die Versicherungsbeiträge der Betriebskrankenkasse (BKK) der Hansestadt Lübeck bleiben auch im kommenden Jahr stabil und liegen weiterhin bei 13 Prozent. Eine Erhöhung sei nicht geplant, teilten der Vorsitzende der BBK, Günter Scholz, sowie der BKK-Verwaltungsratsvorsitzende Gerhard Burmester nach der letzten Sitzung in diesem Jahr mit. Auch wenn das Haushaltsjahr 1998 noch nicht vollständig abgeschlossen sei, so werde doch auch in diesem Jahr wieder ein fast ausgeglichenes Ergebnis erreicht.
Im Haushaltsplan 1998 war ein Defizit von fast einer Millionen Mark geplant worden. Bei 68 Millionen Mark Gesamtausgaben wird die Ausgabenlücke aber lediglich rund 119 000 Mark erreichen, teilte Burmester mit. Erfreut sagten er und Scholz, daß der BBK ihrer ausgezeichneten Arbeit wegen aus dem Risikostrukturausgleich wahrscheinlich 2,4 Millionen Mark zusätzlich überwiesen würden. Das sei insbesondere vor dem Hintergrund der zum Teil falsch vorgenommenen Berechnungen anderer Kassen beim Risikostrukturausgleich beachtlich. Bekanntlich hatte dieses Thema in der Presse breiten Niederschlag gefunden. Im Bericht der Aufsichtsbehörde, die die BKK speziell im Punkt Risikostrukturausgleich geprüft hatte, sei die gute Führung der Versichertenkartei entsprechend lobend erwähnt worden, sagte Burmeister.
Der Verwaltungsrat der BKK legte den Haushalt für 1999 mit Einnahmen von 66,2 und Ausgaben von 66,5 Millionen Mark fest. Die BKK hat 12 575 Mitglieder versichert, 141 mehr als Ende 1997. Das Vermögen der Betriebskrankenkasse beläuft sich auf 8,5 Millionen Mark. +++