Das LÜBECK-Fenster, der offizielle Auftritt Lübecks im Internet, schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle: Schon über fünf Millionen Besucher wählten sich in das weltumspannende Datennetz unter http://www.luebeck.de ein, um Informationen und Fotos aus der Hansestadt abzurufen. "Mit diesem Erfolg hat keiner gerechnet, als wir vor drei Jahren als eine der ersten Städte in Deutschland ins Internet gingen", freut sich Bürgermeister Michael Bouteiller, der den Startschuß für das LÜBECK-Fenster am 3. Oktober 1995 per Mausklick gegeben hatte.
Das LÜBECK-Fenster wird betrieben vom Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit den Lübecker Internet-Experten der LyNet Kommunikation GmbH. Deren Netzwerkrechner registrierte am vergangenen Freitag das Überschreiten der Fünf-Millionen-Marke, eine Zahl, die kaum eine andere Stadt in Deutschland vorzuweisen hat.
Daß diese Marke, mit deren Erreichen man eigentlich erst im kommenden Jahr gerechnet hatte, jetzt schon übersprungen ist, führt Matthias Erz, Leiter des Bereichs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, auf mehrere Faktoren zurück. "Zum einen macht sich jetzt unsere kontinuierliche Aufbauarbeit und unser breites Informationsangebot mit derzeit rund 7000 Seiten bezahlt", sagt er. "Zum anderen schätzen die Internetnutzer den schlanken Aufbau unserer Seiten, der auf Schnickschnack jeglicher Art verzichtet." Im Vordergrund des LÜBECK-Fensters stehe die schnelle Abrufbarkeit von Informationen. "Graphische Spielereien von selbstverliebten Designern, wie sie sehr oft im Internet zu finden sind, gibt es bei uns nicht."
Die Statistik ist beeindruckend. Registrierte man beim Start vor drei Jahren zunächst 80 bis 100 Abrufe pro Tag, so werden heute an Spitzentagen bis zu 23 000 Abrufe (hits) gezählt. Der November brachte einen neuen Rekord von 373 000 Abrufen - eine Zahl, für die das LÜBECK-Fenster zu Beginn noch ein ganzes Jahr benötigte.
Das LÜBECK-Fenster wurde in den zurückliegenden Tagen überarbeitet. Von der neuen Eingangseite (Homepage) sind jetzt direkt 57 verschiedene Inhaltsseiten zu erreichen, 35 mehr als auf der alten. Diese entsprach - obwohl sie sehr beliebt war- nicht mehr dem Design der Hansestadt und aktuellen Anforderungen an eine Eingangsseite, hinter der sich derart viele Inhaltseiten verbergen. +++