Elke Sasse leitet seit Anfang des Monats gemeinsam mit Gisela Heinrich das Frauenbüro. Elke Sasse sieht in Lübeck vor allem Handlungsbedarf für Frauen, die wieder in den Beruf einsteigen wollen. In Führungspositionen und im gewerblich-technischen Bereich seien Frauen stark unterrepräsentiert, die Chancen, eine leitende Position als Teilzeitjob zu bekommen, sei bis jetzt noch nahezu hoffnungslos.
Die beiden Frauenbüro-Leiterinnen planen, ihre Arbeit fachspezifisch unter sich aufzuteilen. Elke Sasse wird voraussichtlich mehr für Wirtschaftsförderung und Kultur zuständig sein, Gisela Heinrich überwiegend für Stadtplanung und Umweltfragen. Der riesige Sozialbereich könne nur gemeinsam bewältigt werden. Auch Verwaltungs- und Öffentlichkeitsarbeit soll zu gleichen Teilen gesplittet werden.
Das Frauenbüro hat sich für das kommende Jahr drei Arbeitsschwerpunkte gesetzt. Sie betreffen den geplanten Frauenbeirat, die Beteiligung der Frauen an der Agenda 21 und die Umsetzung des Frauenförderplans in der neuen Verwaltungsstruktur.
Desweiteren wird das Frauenbüro sein zehnjähriges Bestehen vom 8. März (Internationaler Frauentag) bis zum Jubiläumstag am 7. Mai mit allerhand Aktivitäten begehen. +++