Am Mittwoch, 14. Oktober, haben sich im Lübecker Rathaus Bürgermeister Michael Bouteiller, Senator Gerd Rischau, Vertreter der Lübecker Verwaltung und Gesellschafter der Combisped-Gruppe zu einem Gespräch in offener Atmosphäre getroffen. Thema waren Fragen im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines LoLo-Containerterminals durch die Combisped-Gruppe in Lübeck-Siems.
Die Hansestadt Lübeck begrüßte grundsätzlich die Initiative und das Engagement der Gruppe.
Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Hansestadt Lübeck, des Landes Schleswig-Holstein und der Investoren soll sich mit dem Ziel eines schnellen und zügigen Abschlusses der Konzeptentwicklung und einer baldigen Realisierung des Containerterminalprojektes befassen.
Des weiteren sind sich die Beteiligten einig, daß die Lübecker Hafen-Gesellschaft, die HHLA - Hamburger Hafen und Lagerhaus-Aktiengesellschaft - und Combisped baldmöglichst Gespräche über Kooperationsverhandlungen aufnehmen werden. Im Vordergrund dieser Gespräche soll das "Zusammenwachsen" der beiden Häfen an Ost- und Nordsee im Interesse ihrer Kunden und ihrer Standorte liegen.
Die Hansestadt Lübeck ist Eigentümerin eines Uferstreifens vor dem künftigen Terminalgrundstück der Combisped sowie eines Uferstreifens vor einem benachbarten Grundstück und weiterer benachbarter Grundstücke. Die genannten Uferstreifen sind für die Realisierung des Terminalprojektes aus Sicht der Investoren wichtig. Die Hansestadt Lübeck wird den Erwerb beziehungsweise die langfristige Nutzung der Uferstreifen, soweit sie für die Terminalentwicklung von Bedeutung sind, wohlwollend und zügig prüfen und bescheiden. +++