SS Passat, Viermastbark, Stahl
Baujahr 1911 in Hamburg bei Blohm & Voss Vermessung 3181 BRT als Segler ohne Motor, 4750 Tonnen Tragfähigkeit Länge über alles 115 Meter; Rumpf: 106,40 Meter Breite ü.a. 14,40 Meter Raumtiefe 8,08 m Tiefgang 6,70 m (Salpeterladung) Masthöhe 52 m (Großmast) Segelfläche 4100 Quadratmeter (Gorch Fock: 1959 m[[twosuperior]]) Lebensweg: 1911 Kiellegung am 2. März auf der Helgen I der Alten Werft zur Norderelbe. Stapellauf am 20. September Dezember 1911 Übergabe an die Reederei F. Laeisz Januar 1912 Erste Reise: Salpeterfahrt nach Chile 1921 Übergabe an Frankreich als Kriegsausgleich. Rückkauf durch Laeisz. Weitere Salpeterfahrten Ab 1927 Segelschulschiff 1928 und 1929 Kollisionen im englischen Kanal - jeweils mit Dampfern 1932 Verkauf an Gustaf Erikson/Mariehamn auf Åland; Australienfahrten unter finnischer Flagge bis 1939 1944 - 46 Als Getreidespeicher in Stockholm. Danach wieder Getreidefahrten nach Südafrika und Australien 1951 Kapitän Helmut Grubbe und der Reeder Heinz Schliewen verhindern durch Kauf das geplante Abwracken der Passat und der Pamir in Antwerpen. Überholung auf der HDW-Werft in Kiel. Ab 1952 Zement- und Getreidefahrten nach Brasilien und Argentinien 2/1953 - 6/1955 Vorübergehend stillgelegt in Travemünde, Reeder Schliewen zahlungsunfähig Ab 1955 Fünf Ausbildungsreisen mit Fracht für die Stiftung "Pamir und Passat" 1957 Außerdienststellung nach Pamir-Untergang am 21. September Dezember 1959 Verkauf an die Hansestadt Lübeck. Stationäres Wohn und Ausbildungsschiff in Travemünde. Genutzt auch als Jugendbegegnungsstätte. 1978 Passat wird unter Denkmalschutz gestellt 3. August 1997 Verholung zur Lübecker Flender-Werft, Trockendock 15./16 Mai 1998 Rückgabe an die Hansestadt Lübeck
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