Kaminholz und ein Blockhaus stehen derzeit in Roggenhorst zum Verkauf. Denn der Holzhof, der sich zwei Jahre in städtischem Besitz befunden hat, wird jetzt aufgelöst.
Laut Manfred Vesper, Revierförster des Lauerholzes, hätten demnächst Investitionen getätigt werden müssen, die den Etat des Bereichs Stadtwald weit überschritten hätten. Denn als Folge der Verwaltungsstrukturreform sind die einzelnen Ämter, die sich jetzt "Bereiche" nennen, kostenrechnende Einheiten: Der Forstservice hätte dem Bereich Liegenschaften den Holzhof abkaufen müssen.
Da dies finanziell nicht machbar ist, wird jetzt Stück um Stück verkauft. Auf dem Grundstück steht unter anderem ein Blockhaus, das Forstwirte des Stadtwaldes gebaut haben. Es ist nicht genagelt und kann daher Stamm um Stamm auf- und abgebaut werden. Laut Vesper eignet sich das 12 000 Mark teure Häuschen als Gartenhäuschen, Spielhaus oder Jagdhütte.
Verkauft wird außerdem Holz, wie etwa Bohlen für den Innenausbau von Häusern. Trockenes Birkenholz für den Kamin kostet 100 Mark pro Kubikmeter, für Abfallholz aus Buche oder Eiche müssen zehn bis 30 Mark pro Kubikmeter einkalkuliert werden.
Nähere Informationen erteilt Manfred Vesper unter Telefon 6 36 33. Der Holzhof an der Roggenhorster Straße 46 ist wochentags von 9 bis 18 Uhr, sonnabends von 8 bis 14 Uhr geöffnet. +++