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Vorlage - VO/2018/06625  

Betreff: Feststellung des Rechnungsergebnisses der SeniorInnenEinrichtungen der Hansestadt Lübeck für das Jahr 2017
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator Sven Schindler
Federführend:2.502 - SeniorInneneinrichtungen Bearbeiter/-in: Kühl, Regina
Beratungsfolge:
Senat zur Senatsberatung
Ausschuss für Soziales zur Vorberatung
06.11.2018 
3. Sitzung des Ausschusses für Soziales in der Wahlperiode 2018/2023 unverändert beschlossen   
Hauptausschuss zur Vorberatung
13.11.2018 
6. Sitzung des Hauptausschusses unverändert beschlossen   
Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zur Entscheidung
29.11.2018 
4. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck unverändert beschlossen   

Beschlussvorschlag

 

1. Der Jahresabschluss der SeniorInnenEinrichtungen der Hansestadt Lübeck für das Geschäftsjahr 2017 wird mit einer Bilanzsumme von € 5.499.780,54, einem Jahresfehlbetrag von € 1.406.313,21 und einem Bilanzverlust von € 1.399.341,73 festgestellt.

 

2. Der Bilanzverlust 2017 in Höhe von € 1.399.341,73 ist durch die Hansestadt Lübeck auszugleichen.

 

 


Verfahren

Beteiligte Bereiche/Projektgruppen:

Ergebnis:

 

1.201 – Haushalt und Steuerung =

 Kenntnisnahme

1.203 – Beteiligungscontrolling =

 Kenntnisnahme

1.210 – Buchhaltung und Finanzen =

 Kenntnisnahme

 

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

 

Ja

gem. § 47 f GO ist erfolgt:

X

Nein

Begründung:

 

Die Belange von Kindern und Jugendlichen sind nicht betroffen.

 

 

 

Die Maßnahme ist:

 

neu

 

 

freiwillig

 

X

vorgeschrieben durch:  GO SH

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Nein

 

X

Ja (s. Begründung)

 


Begründung

 

Rechtliche Grundlagen

Die SeniorInnenEinrichtungen der Hansestadt Lübeck (SIE) sind stationäre Pflegeeinrichtungen im Sinne des § 71 Abs. 2 SGB XI und werden mit Wirkung vom 01.Januar 1996 als Sondervermögen der Hansestadt Lübeck in analoger Anwendung der Vorschriften der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) geführt. Der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein hat mit Erlass vom 12. Oktober 1995 die diesbezügliche Zustimmung erteilt.

 

Der Regiebetrieb unterhält mit den stationären Betriebsstätten sowie mit den heimangeschlossenen betreuten Altenwohnungen steuerbegünstigte Zweckbetriebe i.S.d. §§ 66 und 68 AO.

 

Die Buchführung, die Aufstellung des Jahresabschlusses und der Lagebericht unterliegen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften, der Pflegebuchführungsverordnung (PBV), der Eigenbetriebsverordnung (EigVO) sowie dem Kommunalprüfungsgesetz (KPG). Die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung unterliegt den Grundsätzen des § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG).

 

Versorgungsauftrag

Die SeniorInnenEinrichtungen der Hansestadt Lübeck (kurz SIE) unterhalten acht Betriebsstätten. Es bestehen Versorgungsverträge mit den Pflegekassen auf der Grundlage der §§ 72 und 73 SGB XI. Durch die Einrichtung einer gerontopsychiatrischen Abteilung mit z.Zt. 43 Plätzen in der SIE Am Behnckenhof konnte ab dem 01.05.2005 das Leistungsangebot für Pflegebedürftige mit besonderem Bedarf (BewohnerInnen mit gerontopsychiatrischen Verhaltensauffälligkeiten) erweitert werden. Ein diesbezüglicher Versorgungsvertrag sowie die Leistungs- und Qualitätsvereinbarung wurde am 15. März 2005 im Rahmen von Vergütungsverhandlungen geschlossen.

 

Jahresabschluss

Die Prüfung des Jahresabschlusses 2017 wurde im Juli und August 2018 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO AG in den Geschäftsräumen des Regiebetriebes durchgeführt. Gegenstand der Prüfung waren der Jahresabschluss unter Einbeziehung der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung, der Lagebericht, das Risikofrüherkennungssystem gem. § 91 Abs. 2 AktG sowie die Feststellungen zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.

 

Der Wirtschaftsprüfer erteilte folgenden Bestätigungsvermerk:

 

„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang —

unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SeniorInnenEinrichtungen der Hansestadt

Lübeck, Lübeck, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Durch

§ 13 Abs. 1 Nr. 3 KPG SH wurde der Prüfungsgegenstand erweitert. Die Prüfung erstreckt sich daher

auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Regiebetriebs i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buch-

führung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtli-

chen Vorschriften und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und die wirtschaftlichenVer-

hältnisse des Regiebetriebs liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Regiebetriebs.

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den

Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die wirt-

schaftlichen Verhältnisse des Regiebetriebs abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13 Abs. 1 Nr. 3 KPG SH unter Beachtung

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Ab-

schlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtig-

keiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermö-

gens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und

dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse des Re-

giebetriebs Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Regiebe-

triebs sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Anga-

ben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beur-

teilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentli-

chen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter des Regiebetriebs sowie die Würdigung der Gesamtdar-

stellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse ha-

ben wir darüber hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung der Ord-

nungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorge-

nommen. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere

Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahres-

Abschluss den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und

vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Ver-

hältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Regiebetriebs. Der Lagebe-

richt steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt

insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Regiebetriebs und stellt die Chancen und Risiken der

zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Regiebetriebs geben nach unserer Beurteilung keinen Anlass zu

wesentlichen Beanstandungen.“

 

Der vollständige Prüfungsbericht kann in der Verwaltung der SeniorInnenEinrichtungen eingesehen werden.

 

Aktivitäten des Regiebetriebs

Dem Regiebetrieb ist die Bewirtschaftung folgender stationärer Einrichtungen bzw. Dienste mit folgenden Kapazitäten übertragen worden.

 

 

Kapazitäten zum 31.12.2017

 

SIE inkl. KzP

Betreutes

Gesamt-

Einrichtung 

 

Wohnen

Plätze

 

 

 

 

SIE Dreifelderweg

70

37

107

SIE Schönböckener Straße

81

30

111

SIE Prassekstraße

70

24

94

SIE Elswigstraße

72

60

132

SIE Dornbreite

75

84

159

SIE Solmitzstraße

104

123

227

SIE Am Behnckenhof

80

0

80

Gerontopsychiatrischer Bereich

43

0

43

SIE Heiligen-Geist-Hospital

80

0

80

 

675

358

1.033

 

Leistungs- und Belegungsentwicklung

Aus den Aufzeichnungen des Regiebetriebes ergeben sich unter Vernachlässigung von krankheits- und urlaubsbedingter Abwesenheit folgende Belegungsdaten und Nutzungsgrade für den Berichtszeitraum:

 

 

Pflegetage

Pflegetage

Auslastung

Einrichtung 

Ist

Soll

Pflege %

SIE Dreifelderweg

24.857

25.550

97

SIE Schönböckener Straße

28.824

29.565

97

SIE Prassekstraße

24.990

25.550

98

SIE Elswigstraße

25.726

26.280

98

SIE Dornbreite

26.713

27.375

98

SIE Solmitzstraße

37.594

37.960

99

SIE Am Behnckenhof

19.485

24.090

81

Gerontopsychiatrischer Bereich

16.796

20.805

81

SIE Heiligen-Geist-Hospital

29.112

29.200

100

 

234.097

246.375

95

 

Jahresergebnis

Im Wirtschaftsjahr 2017 schließen die SeniorInnenEinrichtungen der Hansestadt Lübeck mit einem Jahresfehlbetrag von € 1.406.313,21 ab (§ 8 Abs. 6 EigVO SH).

 

Der Jahresfehlbetrag für das Jahr 2009 in Höhe von € 639.252,03 ist im Wirtschaftsjahr 2011 durch die Hansestadt ausgeglichen worden. Im Jahr 2012 ist der Jahresfehlbetrag für das Jahr 2010 in Höhe von € 1.088.662,51 ausgeglichen worden. Im Wirtschaftsjahr 2013 erfolgte die Verlustabdeckung für das Jahr 2011 in Höhe von € 1.302.382,36. Der Ausgleich des Fehlbetrags des Wirtschaftsjahres 2012 in Höhe von € 1.562.799,93 erfolgte im Januar 2014 und der Fehlbetrag 2013 in Höhe von € 1.694.565,35 im Oktober 2014. Im Dezember 2015 wurde der Bilanzverlust 2014 in Höhe von 1.791.824,11 € ausgeglichen. Im Februar 2017 wurde der Bilanzverlust 2015 in Höhe von  € 1.299.050,56 und im Dezember 2017 der Bilanzverlust 2016 in Höhe von € 1.692.945,29 ausgeglichen.

 

Vermögenslage

 

Aktiva

31.12.2017

31.12.2016

Veränderung

 

T€

%

T€

%

T€

Anlagevermögen

 

 

 

 

 

Immaterielle Vermögensgegenstände

29,2

1

31,6

1

-2,4

Geleistete Anzahlungen

0,0

0

0,0

0

0,0

Betriebsbauten auf fremden Grundstücken

221,6

4

248,9

6

-27,3

Mieterein- und -umbauten

209,0

4

274,6

7

-65,6

Bewegliches Sachanlagevermögen

694,4

13

684,6

16

9,8

 

1.154,2

21

1.239,7

30

-85,5

Umlaufvermögen

 

 

 

 

 

Vorräte

83,1

2

90,7

2

-7,6

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

1.831,4

33

1733,3

42

98,1

Forderungen an den Träger

2.285,4

42

824,2

20

1461,2

Forderungen gegen verbunden Unternehmen

3,9

0

0,0

0

3,9

Sonstige Vermögensgegenstände

23,0

0

16,1

0

6,9

Flüssige Mittel

106,4

2

251,0

6

-144,6

 

4.333,2

79

2.915,3

70

1.417,9

 

 

 

 

 

 

Rechnungsabgrenzungsposten

12,4

0

16,4

0

-4,0

 

 

 

 

 

 

 

5.499,8

100

4.171,4

100

1.328,4

 

 

 

 

 

 

Passiva

31.12.2017

31.12.2016

Veränderung

 

T€

%

T€

%

T€

Eigenkapital

 

 

 

 

 

Betriebskapital

3.210,3

58

3210,3

77

0,0

Rücklagen nach § 58 AO

346,0

6

353,0

8

-7,0

Bilanzgewinn/ -verlust

-1.399,3

-25

-2992,0

-72

1592,7

 

2.157,0

39

571,3

14

1.585,7

Mittel- und kurzfristiges Fremdkapital

 

 

 

 

 

Pensionsrückstellungen

922,2

17

747,5

18

174,7

Steuerrückstellungen

1,0

0

0,4

0

0,6

Sonstige Rückstellungen

846,8

15

712,1

17

134,7

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

198,7

4

306,9

7

-108,2

Verbindlichkeiten gegenüber dem Träger

140,3

3

134,0

3

6,3

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

66,1

1

149,8

4

-83,7

Sonstige Verbindlichkeiten

676,7

12

1075,2

26

-398,5

 

2.851,8

52

3.125,9

75

-274,1

 

 

 

 

 

 

Rechnungsabgrenzungsposten

491,0

9

474,2

11

16,8

 

 

 

 

 

 

 

5.499,8

100

4.171,4

100

1.328,4

 

Die Eigenkapitalquote hat sich aufgrund der Ausgleichzahlungen für 2015 + 2016 39% (Vj. 14%) erhöht. Das Anlagevermögen wird komplett durch Eigenkapital gedeckt. Als städtischer Bereich sind die SIE nicht eigenständig rechts- und somit auch nicht insolvenzfähig.

 

 

Ertragslage 2017 unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten aufbereitet und

im Vergleich zum Vorjahr dargestellt:

 

Die betrieblichen Aufwendungen und Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

 

 

Ist 2017

Ist 2016

Veränderung

 

T€

T€

T€

%

Betriebsbereich

 

 

 

 

Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen

15.572,2

14.725,0

847,3

5,8

Erträge aus Unterkunft und Verpflegung

5.980,8

5.798,9

181,9

3,1

Erträge aus Investitionskomponenten

3.110,8

3.070,6

40,2

1,3

Umsatzerlöse nach § 277, 1 HGB

740,9

756,9

-16,0

-2,1

Betriebskostenzuschüsse

13,7

19,4

-5,7

-29,2

Sonstige betriebliche Erträge

220,6

281,3

-60,7

-21,6

Betriebsleistung

25.639,0

24.652,0

987,0

4,0

 

 

 

 

 

Personalaufwand

-18.905,1

-18.523,3

-381,8

2,1

Materialaufwand

-4.232,0

-3.792,2

-439,8

11,6

Zentrale Dienstleistungen

-136,0

-133,8

-2,2

1,6

Abschreibungen

-213,0

-243,2

30,2

-12,4

Mieten, Pacht, Leasing

-2.733,8

-2.834,8

101,0

-3,6

Instandhaltungsaufwendungen

-176,0

-219,1

43,1

-19,7

Abgaben und Versicherungen

-154,0

-185,5

31,5

-17,0

Sonstiger betrieblicher Aufwand

-464,3

-378,2

-86,1

22,8

 

-27.014,2

-26.310,2

-704,0

2,7

 

 

 

 

 

Ergebnis des Betriebsbereiches

-1.375,2

-1.658,3

-395,1

23,8

 

 

 

 

 

Investitions- und Finanzierungsbereich

 

 

 

 

Zinsertrag

0,7

2,1

-1,4

-67,0

Zinsaufwand

-31,8

-30,6

-1,2

4,0

Ergebnis im Investitions- und Finanzbereich

-31,1

-28,5

-2,7

9,3

 

 

 

 

 

Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-)

-1.406,3

-1.686,7

-421,6

25,0

 

 

 

 

 

Verlustvortrag

-2.992,0

-1.299,1

-1.693,0

130,3

Verlustausgleich

2.992,0

0,0

2.992,0

 

Verbrauch der Rücklagen

7,0

12,4

-5,4

-43,5

Einstellung in die Rücklagen

0,0

-18,6

18,6

-99,9

Bilanzverlust

-1.399,3

-2.992,0

890,7

-29,8

 

Die Betriebsleistung ist im Vergleich zum Vorjahr um 987 T€ bzw. 4% gestiegen, was die im Vergleich zu 2016 leicht gestiegene Auslastung widerspiegelt. Der Materialaufwand ist durch den erhöhten Bedarf an Leihpersonal angestiegen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten insbesondere Wertberichtigungen zu Forderungen sowie Abschreibungen von Forderungen von insgesamt 366 T€ (VJ 222 T€).

 

 

Vergleich der Planzahlen für das Berichtsjahr mit den Ist-Zahlen

 

 

2017

Veränderung

 

T€ Plan

T€ Ist

T€

%

Pflegeleistungen

23.420

24.664

1.244

5,3

Umsatzerlöse nach § 277 HGB

721

741

20

2,8

Zuweisungen und Zuschüsse zu Betriebskosten

4

13

9

225,0

Sonstige betriebliche Erträge

110

221

111

100,9

Zwischenergebnis

24.255

25.639

1.384

5,7

Personalaufwand

-18.996

-18.905

91

-0,5

Materialaufwand

-3.873

-4.232

-359

9,3

Aufwendungen für zentrale Dienstleistungen

-142

-136

6

-4,2

Steuern, Abgaben, Versicherungen

-176

-154

22

-12,5

Mieten, Pachten, Leasing

-2.679

-2.734

-55

2,1

Abschreibungen

-244

-213

31

-12,7

Instandhaltung

-176

-176

0

0,0

Sonstige betriebliche Aufwendungen

-290

-464

-174

60,0

Zwischenergebnis

-2.321

-1.375

946

-40,8

Zinsergebnis

-26

-31

-5

19,2

Jahresfehlbetrag

-2.347

-1.406

941

-40,1

 

Der Wirtschaftsplan wurde auf die neue Umsatzdefinition des Bilanz-Richtlinienumsetzungsgesetzes angepasst. Die Erträge aus allgemeinen Pflegeleistungen (einschließlich der Erträge aus Unterkunft, Verpflegung und Betreuung) liegen aufgrund der verbesserten Auslastung über den Plan-Werten. Auf der Aufwandseite sind hauptsächlich der Materialaufwand durch Leihpersonal sowie der sonstige betriebliche Aufwand durch Forderungsberichtigungen über den Plan-Werten.

 

 

 


Anlagen

./.