Veröffentlicht am 30.10.2025

Kragträger und Gehwege der Eutiner Eisenbahnbrücke werden Instand gesetzt

Sperrung für den Verkehr vom 3. November 2025 bis voraussichtlich August 2026

Fahrbahnsanierungsarbeiten

Die Kragträger und seitlichen Gehwege der Eutiner Eisenbahnbrücke werden Instand gesetzt. Die Arbeiten finden vom 3. November 2025 bis voraussichtlich August 2026 statt. Während der Baumaßnahme ist die Brücke über die Werftstraße für den öffentlichen Verkehr voll gesperrt. Für den Geh- und Radverkehr wird eine Umleitung über die naheliegende Marienbrücke ausgeschildert.

Die Durchfahrt für die Schifffahrt wird im Zuge des Stadtgrabens unter der Brücke vom 24. November 2025 bis voraussichtlich August 2026 gesperrt.

Industriedenkmal erfordert sensible Instandsetzung

Die Eutiner Eisenbahnbrücke wurde bereits bei ihrem Neubau im Jahre 1927 mit beidseitig angebrachten Gehwegen ausgestattet und für den Geh- und Radverkehr zu einer vielgenutzten Direktverbindung zwischen Willy-Brandt-Allee und Katharinenstraße.

Nach nunmehr fast 100 Jahren sind im Laufe der Zeit auch an diesem Bauwerk Korrosionsschäden an einigen Bauteilen entstanden. Besonders betroffen sind die Gehwegkonsolen, die zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit auf Empfehlung des Bauwerksprüfers im Jahr 2021 deshalb gesperrt wurden. Gleichzeitig wurde umgehend mit der Planung der Instandsetzungsmaßnahmen begonnen.

Da diese Brücke in die Liste der Industriedenkmäler eingetragen ist, müssen alle Reparaturarbeiten möglichst unter Erhaltung des substanziellen und optischen Bestands durchgeführt werden. Deshalb stellt auch die Instandsetzung der Gehwege sowohl planerisch als auch bauzeitlich eine besondere Herausforderung dar. Im Zuge dieser Maßnahme werden die erst nach Entfernung des Holzbelags offen zugänglichen Stahlkonsolen jeweils einzeln begutachtet, um dann über die weitere Behandlung, wie Verstärkung oder Ersatz, zu entscheiden.

Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. +++