Buddenbrookhaus
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Die LH³Reihe „Vier gewinnt. Re-read Thomas Mann“ geht in die nächste Runde. Am Donnerstag, 30. Oktober 2025, um 19 Uhr findet im Haus Eden eine Diskussionsrunde zu Thomas Manns Erzählung „Der Tod in Venedig“ statt. Im Mittelpunkt steht das Thema Stalking.
Eingeladen zu sprechen ist Sandra Cegla, ehemalige Kommissarin, die als Stalking-Expertin gilt. Außerdem Prof. Stefan Borgwardt, der Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie am Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP) Lübeck, um einen Einblick in die Praxis der Frühintervention für psychische Störungen zu geben. Auf dem Podium sitzt außerdem die Thomas-Mann-Expertin Dr. Barbara Eschenburg, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Buddenbrookhauses. Moderiert wird die Diskussion von der Radiomoderatorin Katrin Krämer. Dr. Tilmann von Stockhausen, Leitender Direktor der Lübecker Museen, wird den Abend im Namen des LH³-Projekts eröffnen.
Die Erzählung wird aus musikalischer Perspektive von Hanna Szperalski (Sopran) und Anna Bertram (Klavier) mit venezianischen Gondelliedern begleitet.
Der Eintritt ist frei; aufgrund der begrenzten Platzwahl empfiehlt sich rechtzeitiges Erscheinen. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
In der Reihe „Vier gewinnt. Re-read Thomas Mann“ diskutiert wie beim legendären literarischen Quartett ein vierköpfiges Podium an wechselnden Terminen öffentlich jeweils eine Erzählung von Thomas Mann. In dem Format wird das erzählerische Werk des Jubiläumsautors aus neuen Perspektiven betrachtet. Jeder Termin wird durch eine wechselnde Vertretung der drei Kooperationspartner eingeführt und thematisch eingeordnet. Alle Termine finden im Haus Eden, Königstraße 25, im Herzen der Lübecker Altstadt statt.
Der letzte Termin der Reihe findet am 27. November zu „Tonio Kröger“ zum Thema hybride Identität statt.
Zu Lübeck hoch 3 (LH³): Lübeck hoch 3 (LH³) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Musikhochschule Lübeck, der Technischen Hochschule Lübeck und der Universität zu Lübeck. Die Kernaufgaben der drei Hochschulen sind Forschung und Ausbildung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses sowie von Fach- und Führungskräften. Zur Verantwortung von Wissenschaft und Kultur gehört zudem der Austausch mit der Gesellschaft. Hier setzt Lübeck hoch 3 (LH³) an, um in den Dialog mit den Lübecker:innen zu treten. Dazu gehören Ausstellungen, Vortragsreihen, Diskussionsveranstaltungen, Konzerte, und Kunst im öffentlichen Raum. Lübeck hoch 3 (LH³) stellt Ergebnisse der Forschung vor, lädt zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen ein und entwickelt gemeinsam mit den Bürger:innen Lübecks neue Ideen für das Miteinander in der Hansestadt.
Weitere Informationen unter https://buddenbrookhaus.de/ bzw. zum Projekt LH3 unter https://www.luebeckhoch3.de/ +++
Quelle: Die Lübecker Museen
