Veröffentlicht am 24.06.2024

Die Berufsfeuerwehr Lübeck sucht neue Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner

Der Dienst bei der Feuerwehr bringt spannende Herausforderungen und Tätigkeiten mit sich

Beim Sporteignungstest werden die Fitness und körperliche Ausdauer der angehenden Feuerwehrleute geprüft.

Der aktuelle Einstellungstest für den Einsatzdienst der Berufsfeuerwehr ist in vollem Gange. Wer bis jetzt noch nicht mit dabei ist, hat dieses Jahr Glück, denn es wird direkt im Anschluss einen zweiten Testdurchgang geben. Als Vorbereitung dafür gibt es einen kleinen Überblick darüber, wie der Test abläuft und was sich hinter dem Beruf der Feuerwehrfrau und des Feuerwehrmanns verbirgt.

Der Eignungstest

Feuerwehrleute brauchen im Einsatz neben Fitness und körperlicher Ausdauer vor allem auch Kombinationsgabe, Strukturfähigkeit und technisch/handwerkliches Geschick. Im ersten Teil werden diese Fähigkeiten schriftlich im Rahmen eines Onlinetests abgefragt. Anschließend geht es dann zum Sport- und Praxistest. Hierbei geht es um Kraft, Ausdauer und Koordination, außerdem gilt es ein paar handwerkliche Aufgaben zu lösen. Nach einem persönlichen Kennenlernen beim klassischen Einstellungsgespräch und einer ärztlichen Untersuchung, kann es dann zum 1. April 2025 losgehen, wenn alles gut läuft: Die Ausbildung bei der Feuerwehr Lübeck.

Die Ausbildung

In der Ausbildung werden die theoretischen und praktischen Grundlagen für die Arbeit bei der Feuerwehr Lübeck vermittelt. Dies beinhaltet neben einer Ausbildung im Brandschutz und der Hilfeleistung auch eine Ausbildung für den Rettungsdienst sowie Praktika im Krankenhaus und im Einsatzdienst und den Erwerb der Fahrerlaubnisklasse CE. Während der Ausbildung erhalten angehenden Feuerwehrleute in Lübeck Anwärterbezüge von mehr als 2.500€ brutto monatlich.

Nach insgesamt 1,5 Ausbildungsjahren ist es dann geschafft und die Feuerwehrkarriere kann starten.

Beruf und Weiterbildung

Auch nach der Ausbildung bleibt der Beruf als Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann spannend und abwechslungsreich. Der Einsatzdienst wechselt zwischen Rettungsdienst und Brandschutz. So werden ganz klassisch Brände gelöscht und Hilfestellungen mit technischen Geräten in Notsituationen geleistet. Das Einsatzfeld reicht von der Befreiung von Menschen aus einem steckengebliebenen Fahrstuhl bis hin zur Rettung eingeklemmter Verletzter aus Fahrzeugen. Aber auch die medizinische Hilfeleistung ist ein wichtiger Teil, der immer wieder Herausforderungen bereithält. Jede der vier Lübecker Feuerwachen hält ihre eigenen Rettungswagen bereit. Hier kann ergänzend zur Ausbildung auch die Weiterbildung zur Notfallsanitäterin oder zum Notfallsanitäter erfolgen.

Ungewöhnlich und interessant ist auch die Arbeitszeit. Bei der Feuerwehr wird im 24-Stunden-Dienst gearbeitet. Das heißt, der Arbeitstag beginnt um 7 Uhr morgens und endet wiederum am anderen Tag um 7 Uhr. Dazwischen gibt es Arbeitszeit in einer Werkstatt, Unterricht, Übungen, Sport und Einsätze. Nach dem Mittagessen gibt es dabei natürlich eine längere Mittagspause und auch nachts ist neben eventuellen Einsätzen kein festes Programm angesetzt. Im Anschluss an einen 24-Stunden-Dienst sind dann zwei ganze Tage frei. Insgesamt ergeben sich dadurch durchschnittlich 8 Diensttage im Monat, also genügend Zeit, um sich auch zu erholen und private Projekte in Angriff zu nehmen.

Wer mehr über eine Karriere bei der Berufsfeuerwehr Lübeck wissen möchte, findet ergänzende Hinweise unter www.luebeck.de/feuerwehr. Über die E-Mail-Adresse Feuerwehrakademie@luebeck.de, ist der Bereich auch direkt zu erreichen. Die Feuerwehr Lübeck freut sich, beim kommenden Einstellungstest noch möglichst viele weitere motivierte Bewerberinnen und Bewerber begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen zu Job und Karriere bei der Feuerwehr Lübeck sind online hier abrufbar.

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