An der Karlstraßenbrücke werden vom 8. bis 12. April 2024 vorbereitende Untersuchungen für die Planung eines Ersatzneubaus durchgeführt.
Die Karlstraßenbrücke wurde 1962 über zwei Gleise der Deutschen Bundesbahn und zwei Gleise der Lübeck Port Authority (LPA) gebaut. Bei der Brücke handelt es sich um eine 29,50 m lange einfeldrige Plattenbalkenbrücke aus Spannbeton. Neben der neun Meter breiten Fahrbahn werden auf beiden Seiten ein Geh-/Radweg über die Gleise geführt. Das Bauwerk weist sowohl am Überbau als auch an den Unterbauten massive Schädigungen auf, die zu einer Zustandsnote von 3,5 (ungenügender Bauwerkszustand) führen. Daher muss das Bauwerk in den nächsten Jahren durch einen Ersatzneubau ersetzt werden.
Um gesicherte Grundlagen für die Planung des Ersatzneubaus zu erlangen, werden vom 8. bis 12. April 2024 Baugrunderkundungen, Schadstoffuntersuchungen und Vermessungsarbeiten am Bauwerk und im Gleisbereich durchgeführt. Für die Durchführung dieser Arbeiten werden die LPA-Gleise tagsüber gesperrt.
Zusätzlich kommt es auf dem Bauwerk und in der Katharinenstraße im Geh- und Radwegbereich stellenweise zu Einschränkungen. Fußgänger:innen und Radfahrer:innen können jedoch jederzeit die betroffenen Bereiche passieren, so dass keine Umleitungen erforderlich werden.
An maximal zwei Tagen muss der Fuß-/Verbindungsweg Elisenstraße-Karlstraße von 7 Uhr bis 17 Uhr vollgesperrt werden. Die Umleitung erfolgt dann über die Elisenstraße-Schwartauer Allee-Karlstraße. Der Kfz-Verkehr ist nicht von den Einschränkungen betroffen.
Während der Bauarbeiten sind Verkehrsbehinderungen unvermeidbar, doch das Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Die Stadt prüft jede Baumaßnahme daraufhin, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer:innen so gering wie möglich zu halten. +++