Lange Zeit wurden sterbliche Überreste in Museen als gewöhnliche Objekte behandelt. In der Lübecker Völkerkundesammlung zum Beispiel befinden sich unter anderem eine alt- ägyptische Mumie, südamerikanische Schrumpfköpfe und kunstvoll verzierte Schädel aus Neuguinea. Wie gelangten diese Überreste nach Lübeck? Wurden sie geraubt oder im Handel mit Einheimischen erworben? Wie, an wen und in welcher Form könnten Rückgaben erfolgen?
Die Lübecker Völkerkundesammlung widmet zusammen mit dem Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) diesem Themenkomplex ein zweijähriges Forschungsprojekt, zu dessen Projekthalbzeit am kommenden Mittwoch, 24. Mai 2023, um 18 Uhr die Provenienzforscherin Dr. Claudia Kalka und der Leiter der Lübecker Völkerkundesammlung Dr. Lars Frühsorge im ZKFL in der Königstr. 42 einen ersten Einblick gewähren. Die Teilnahme ist frei.
Weitere Informationen unter https://vks.die-luebecker-museen.de/ +++
Quelle: Die Lübecker Museen