In der Zeit von Dienstag, 24. Januar 2023, bis Freitag, 27. Januar, wird an der Mühlentorbrücke eine Sofortmaßnahme zur Schadensaufnahme durchgeführt. Die Wege für den Geh- und Radverkehr werden jeweils einseitig gesperrt und auf die gegenüberliegende Straßenseite umgeleitet. Die Arbeiten starten auf dem stadtauswärts führenden Gehweg am 24. Januar. Ab dem 26. Januar wird die Maßnahme auf dem stadteinwärts führenden Gehweg fortgesetzt. Informationen über die geänderte Verkehrsführung sind den Hinweisschildern an den Wegen vor und hinter der Brücke zu entnehmen.
Anlass ist die Erkundung des Umfanges eines Schadens an der Übergangskonstruktion, der Übergang von der Stahlbrücke zum Widerlager. In den ersten Wochen dieses Jahres ist eine erhebliche Schadensentwicklung bei den Kammerwänden der Widerlager, die sich unmittelbar unter der Fahrbahn befinden, sichtbar worden. Eine weitere Einschränkung des Verkehrs auf der Brücke ist derzeit nicht vorgesehen. Es muss jedoch eine zeitnahe Schadensaufnahme erfolgen, um mögliche zugehörige Schäden in den unzugänglichen Bereichen unter der Fahrbahn festzustellen.
Die Aufnahme soll an einer ausgewählten Stelle am Übergang stadtseitig im Gehweg stadtauswärts durchgeführt werden. Dazu wird ein Streifen des Fahrbahnteils, der zurzeit als Gehweg genutzt wird, ausgefräst. Die freigelegten Bauwerksteile werden von den Fachleuten untersucht und gegebenenfalls notwendige Sicherungsmaßnahmen werden sofort durchgeführt. Zu den Sicherungsmaßnahmen gehört der Einbau einer wassersperrenden Abdeckung unter dem Straßenaufbau. Danach wird die Stelle mit Asphalt verschlossen. Zusätzlich sollen je zwei kleinere Erkundungsstellen in den Gehwegbereichen, die auf dem Überbau liegen, geöffnet werden. Dies steht im Zusammenhang mit der Schadensaufnahme am Übergang, da die möglichen Vernässungen des Straßenaufbaues unter dem Asphalt eingeschätzt werden sollen. Die Stellen werden ebenfalls im Anschluss mit Asphalt abgedeckt.
Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.
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