Die Grippesaison hat auch die Hansestadt Lübeck erreicht. Um effektiv gegen Erreger gewappnet zu sein, rät das Gesundheitsamt weiterhin Risikogruppen zu einer Impfung gegen Grippeviren. Bei der echten Grippe (Influenza) sind Krankheitszeichen wie hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Husten, Halsschmerzen und Schnupfen typisch. Dieses Krankheitsgefühl kann bis zu zwei Wochen anhalten. Menschen mit Vorerkrankungen können zusätzlich einen schweren Verlauf mit Lungenentzündung und Krankenhausaufenthalt bekommen.
Zu den Risikogruppen, die sich impfen lassen sollten, gehören insbesondere Menschen ab 60 Jahren, Schwangere und chronisch Kranke sowie immungeschwächte Personen aller Altersstufen. Auch für medizinisches Personal und Betreuende von Pflegebedürftigen ist die Impfung ratsam. Ebenso sollten Bewohner:innen von Alten- und Pflegeheimen oder Personen, die durch ihre Arbeit mit besonders vielen Personen zusammenkommen, beispielsweise Bus- und Taxifahrende oder Lehrkräfte, sich durch eine Impfung schützen. Grippeschutzimpfungen führen Hausärzt:innen, Betriebsärzt:innen oder das Gesundheitsamt durch.
Auch jetzt im Dezember und Januar lohnt sich eine Impfung gegen Grippe, da die Grippewelle bis Ende April andauern kann. Nach der Impfung dauert es bis zu zwei Wochen bis der Schutz vollständig aufgebaut ist, somit gilt das frühzeitige Handeln als beste Vorbeugung. Die jährliche Grippeschutzimpfung ist unabhängig von der Empfehlung zur Corona-Schutzimpfung und kann problemlos gleichzeitig oder nacheinander erfolgen.
Grippeimpfungen führen Hausärzt:innen, Betriebsärztinnen, das Gesundheitsamt (Terminvergabe unter impfen@luebeck.de) sowie das Impfzentrum im Haerder Center (sonnabends ohne Termin) durch.
Weitere Informationen sind online abrufbar auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts unter https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Faktenblaetter/Influenza
+++