Am Dienstag, 20. September 2022, findet von 15 bis 17.30 Uhr in der Lübecker Hanse-Schule ein Netzwerktreffen für kulturelle Bildung an Schulen in Lübeck statt. In der an Lehrende gerichteten Veranstaltung stellen Akteur:innen der kulturellen Bildung ihre vielfältige Arbeit in Schulen vor. Mit dabei sind auch die meisten Häuser der LÜBECKER MUSEEN, darunter das Buddenbrookhaus, das Günter Grass-Haus, das Museum für Natur und Umwelt, die Kunsthalle St. Annen, die Lübecker Völkerkundesammlung sowie das Museum Behnhaus Drägerhaus.
Nach einer Begrüßung durch Monika Frank, Senatorin für Kultur und Bildung der Hansestadt Lübeck, haben die Besucher:innen die Gelegenheit, die vor Ort vertretenen kulturellen Institutionen kennenzulernen und mit den Beteiligten Anknüpfungspunkte für mögliche gemeinsame Projekte zu entwickeln. Einzelne Häuser des Museumsverbundes legen ihren Präsentationsschwerpunkt auf ihre Ausstellungen: Das Buddenbrookhaus stellt sein vielseitiges pädagogisches Begleitprogramm zur aktuellen Sonderausstellung zu Heinrich Manns „Der Untertan“ vor, das gezielt für Lernende und Lehrende entwickelt wurde. Gleiches gilt für das Programm des Museums für Natur und Umwelt anlässlich der Ausstellung „Facettenreiche Insekten“. Das Industriemuseum Herrenwyk präsentiert Inhalte zum Thema Industrialisierung, die erstmals im neuen Schuljahr für die Jahrgangsstufen 8 und 10 auf dem Lehrplan stehen. Als Paradebeispiel für eine kreative und für beide Seiten fruchtbare Zusammenarbeit mit Schulen wird die von der Haukohl-Stiftung unterstützte Museums-AG des Günter Grass-Hauses präsentiert, bei der Schüler:innen der Lübecker Baltic-Schule aktiv die neue Dauerausstellung mitgestalten durften.
Mit der Teilnahme an diesem Netzwerktreffen, das vom Fachbereich kulturelle Bildung der Hansestadt Lübeck und dem Kulturbüro der Hansestadt Lübeck organisiert wird, sollen die Wichtigkeit des Museums als außerschulischer Lernort unterstrichen und in lockerer Atmosphäre neue Möglichkeiten und Potenziale der Zusammenarbeit angedacht werden. +++
Quelle: Die Lübecker Museen