Veröffentlicht am 14.01.2020

Wenn Wind und Wetter dienen – Winter- und Eisseefahrt auf der Ostsee

Vortrag von Dr. Sylvina Zander im Europäischen Hansemuseum am 23. Januar 2020

Wenn sich im Winter Eis auf den Flüssen und dem Meer bildete, bedeutete dies Stillstand, der sich über Monate hinziehen konnte. In den Jahren zwischen 1763 und 1860 gab es eine Kaltphase mit erhöhter Eiswinterstrenge, in der die Ostsee nicht nur an den Küstennahen Bereichen gefror, sondern die Eisdecke sich weit darüber hinaus erstreckte. Dies hatte auch erhebliche Folgen für die Schifffahrt.

Während im Mittelalter noch die Regel herrschte, die Seefahrt zwischen dem 11. November und dem 22. Februar ruhen zu lassen, galt dies für das 18. und 19. Jahundert nicht mehr. Im Mittelpunkt stehen Lübecker Schiffe und ihre Schicksale in den kalten Wintern des sogenannten Daltonminimums.

Eine Kooperationsveranstaltung von VLGA, Hansemuseum, Schiffergesellschaft zu Lübeck, Nautischer Verein Lübeck e.V. und Verein der Kapitäne und Schiffsoffiziere zu Lübeck e.V.

Der Vortrag findet im Europäischen Hansemuseum, An der Untertrave 1, 23552 Lübeck, im Saal „La Rochelle“ am Donnerstag, 23. Januar 2020 um 18 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldung erwünscht unter invitation@hansemuseum.eu oder unter der Rufnummer (0451) 80 90 99 0. +++