Die Lübecker Museen ließen im Jahr des Stadtjubiläums neugierige Gäste inspirierende Erfahrungen quer durch die Lübecker Altstadt sammeln. Als der größte Besuchermagnet entpuppte sich das Behnhaus Drägerhaus Museum mit der farbenfrohen Ausstellung „Emil Nolde. Farbenzauber“: mit rund 25 000 Besuchen weckte der berühmte Impressionist mit Abstand das größte Interesse. Insgesamt verzeichnet das Haus 41.823 Besuche im Jahr 2018, was einer Steigerung von 73 Prozent entspricht. Auch das Museumsquartier St. Annen gewann durch die besondere Mode-Ausstellung „Chanel, Dior, Pucci ...Modemythen der 50er bis 70er Jahre“ und der Sonderausstellung zum Stadtjubiläum „875 Jahre – Lübeck erzählt uns was“ an 42 Prozent mehr Museumsbesuche (39.116). Die Besucherzahlen des Buddenbrookhauses (46.783) und des Holstentores (52.083) verzeichnen ebenfalls ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr. Das Günter Grass-Haus zog im Jahr 2018 22.273 BesucherInnen an, das Museum für Natur und Umwelt 24.961, das Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk 2.869 und die Katharinenkirche 13.281.
„Insgesamt sind wir sehr zufrieden damit, dass wir trotz des Jahrhundertsommers so viele BesucherInnen für unsere Ausstellungen begeistern konnten “, freut sich Prof. Hans Wißkirchen, der Direktor der Lübecker Museen über die finalen Zahlen. „Das liegt vor allem an unserem vielfältigen Programm, das sich teilweise auf Lübecker Geschichten fokussiert aber eben auch mit weltbekannten Künstlern überregional anzieht. Mit „Emil Nolde. Farbenzauber“ erreichten wir sogar den zweitgrößten Besuchererfolg der Lübecker Museen insgesamt.“ Auch Gabriela Schröder, die kaufmännische Geschäftsleitung, ist begeistert vom positivem Ergebnis: „ Alle Besucherzahlen unserer Häuser sind entweder stabil geblieben oder haben sich gesteigert. Dadurch verbesserten sich nicht nur die Einnahmen des Eintritts, sondern auch die der Museumsshops um ganze 27 Prozent. Das ist eine hervorragende Bilanz! Wir beide freuen uns im Jahr 2019 daran zu arbeiten, dass dies weiterhin so bleibt.“