Die Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten auf einer Fläche von etwa zwei Quadratmetern, an der Nordseite (Ausrichtung zur Straße An der Parade), waren der zweite Schritt bei der Erhaltung der äußeren Hülle des Zeughauses. Diesen Arbeiten (erster Bauabschnitt) ging die Ertüchtigung und Eindeckung des gesamten Satteldachs, einschließlich der Ertüchtigung der maroden Dachstuhlhölzer voraus. In diesem Zusammenhang wurde auch eine erforderliche Asbestsanierung durchgeführt, energetische Ertüchtigungen vorgenommen und die vorhandene Brandmeldeanlage nach aktuellem Brandschutzkonzept, einschließlich Brandmeldezentrale, erneuert.
Sämtliche Arbeiten wurden bei laufendem Betrieb in dem Verwaltungsgebäude durchgeführt.
Die Gesamtkosten des zweiten Sanierungsabschnittes betragen circa 500.000 Euro brutto einschließlich der Baunebenkosten. Die Maßnahme wird nicht gefördert und durch die Hansestadt Lübeck komplett eigenfinanziert.
Die Gesamtsanierung des historischen Zeughauses muss noch durch einen dritten Bauabschnitt abgeschlossen werden. Dieser beinhaltet unter anderem die Fassadensanierung der beiden Längsfassaden mit Fenstergewänden aus Naturstein und Teilsanierung des Südgiebels, die restauratorische Aufarbeitung der Fenstergitter sowie die Überarbeitung des Fugennetzes, besonders im Sockelbereich aus Naturstein. +++