Diese Zuwendung ist der Anstoß, um bis 2018 die geplante Umgestaltung der gesamten Straße "An der Untertrave", vom Holstentor bis zum Hansemuseum, fertig zu stellen. Mit dieser Summe, ergänzt durch Mittel der EU (EFRE) und der Städtebauförderung, Eigenmitteln sowie Anliegerbeiträgen, stehen insgesamt 14,8 Millionen Euro für die Umsetzung zur Verfügung.
In Anlehnung an die bereits gelungene Umgestaltung "An der Obertrave" wird eine zum Verweilen einladende baumbestandene Promenade entlang der Trave entstehen. Dazu wird die Straße selbst auf das notwendige Mindestmaß zurückgebaut und die Hausvorfelder so verbreitert, dass Flächen für die Außengastronomie geschaffen werden können. Kernstück wird die Umgestaltung des Drehbrückenplatzes mit einer großen Freitreppe zum Wasser. Ermöglicht wird die großzügige Platzgestaltung durch das Aufheben des Rechtsabbiegeverkehrs von der Drehbrücke in die Straße "An der Untertrave".
Derzeit laufen Abstimmungen mit den Entsorgungsbetrieben, den Stadtwerken, der Archäologie und dem Bereich Stadtgrün und Verkehr auf Hochtouren, um qualifizierte Prüfpläne für die Fördergeber im März einreichen zu können. Noch vor Ostern sollen die interessierten Bürgerinnen und Bürger in einer großen Öffentlichkeitsveranstaltung informiert werden. Verlaufen die Prüfungen erfolgreich, werden die Bauarbeiten im Herbst beginnen.
Neben Lübeck werden auch 45 weitere Kommunen mit ihren Projekten als Prämiumprojekte im Rahmen des Förderprogramms gefördert. Als "Nationale Projekte des Städtebaus" werden Bauvorhaben mit besonderer überregionaler Bedeutung und Qualität gefördert Aus einer großen Anzahl von Anträgen hatte eine interdisziplinär besetzte Expertenjury unter Vorsitz von Pronold Mitte 2015 die 46 Förderprojekte ausgewählt.+++