Gleichzeitig rät der Bürgermeister, weiterhin wachsam zu sein. Die Botschaften von Bund und Land seien zwar erfreulich, „aber wir müssen abwarten, was die Landesregierung nun für ein Konzept zur Entwicklung der Hochschulen in Schleswig-Holstein bis zum Jahr 2020 vorlegen wird!“ Es sei zu hoffen, dass dabei die Universität Lübeck frühzeitig beteiligt werde. Für Saxe ist dabei noch völlig offen, was mit dem UKSH in Zukunft geschehen solle, ob die Landesregierung einlenke und bestehende Tarifverträge beachten werde.
Der Bürgermeister werde die Landesregierung beim Wort nehmen, „keine Hand“ an die Anzahl der Medizinerstudienplätze in Lübeck zu legen und die Voraussetzungen für die Einrichtung einer Stiftungsuniversität zu schaffen. Für Saxe bedeutet das auch, dass die bestehenden Strukturen der Universität erhalten bleiben: „Sie sind ein Garant für die Spitzenstellung der Universität Lübeck in Forschung und Lehre. Wichtig ist jetzt die zügige Einrichtung einer Stiftungsuniversität, wie es das Land versprochen hat. Erst dann ist die Universität auf Dauer gesichert“, so Lübecks Verwaltungschef. Als Grundkapitalstock sollten die Grundstücke und Gebäude des Lübecker Universitäts- und Klinikcampus eingelegt werden. +++