Veröffentlicht am 09.07.2010

Uni Lübeck gerettet: Saxe spricht von gutem Tag für Lübeck und die Region

Bürgermeister dankt besonders den Studierenden für deren Leidenschaft und Einsatz

Als „Guten Tag für ganz Lübeck und die Region“, hat Bürgermeister Bernd Saxe heute die Erklärung der Bundesforschungsministerin Annette Schavan und der Landesregierung Schleswig-Holstein zum Erhalt der Medizinerausbildung in Lübeck bezeichnet. „Das Einlenken der Landesregierung ist dem großartigen Engagement aller Unterstützerinnen und Unterstützer in den Hochschulen und Klinikum, in der Wirtschaft, in den Kirchen, der Politik, der Verwaltung und den vielen gesellschaftlichen Gruppen zu verdanken. Mein besonderer Dank gilt aber insbesondere den Studierenden, die mit großer Leidenschaft und Kreativität für den Erhalt unserer Universität gekämpft haben“, so Saxe weiter.

Gleichzeitig rät der Bürgermeister, weiterhin wachsam zu sein. Die Botschaften von Bund und Land seien zwar erfreulich, „aber wir müssen abwarten, was die Landesregierung nun für ein Konzept zur Entwicklung der Hochschulen in Schleswig-Holstein bis zum Jahr 2020 vorlegen wird!“ Es sei zu hoffen, dass dabei die Universität Lübeck frühzeitig beteiligt werde. Für Saxe ist dabei noch völlig offen, was mit dem UKSH in Zukunft geschehen solle, ob die Landesregierung einlenke und bestehende Tarifverträge beachten werde.

Der Bürgermeister werde die Landesregierung beim Wort nehmen, „keine Hand“ an die Anzahl der Medizinerstudienplätze in Lübeck zu legen und die Voraussetzungen für die Einrichtung einer Stiftungsuniversität zu schaffen. Für Saxe bedeutet das auch, dass die bestehenden Strukturen der Universität erhalten bleiben: „Sie sind ein Garant für die Spitzenstellung der Universität Lübeck in Forschung und Lehre. Wichtig ist jetzt die zügige Einrichtung einer Stiftungsuniversität, wie es das Land versprochen hat. Erst dann ist die Universität auf Dauer gesichert“, so Lübecks Verwaltungschef. Als Grundkapitalstock sollten die Grundstücke und Gebäude des Lübecker Universitäts- und Klinikcampus eingelegt werden. +++