Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Impfen“

Veröffentlicht am 20.01.2003

Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Impfen“

Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Impfen“

030053L 2003-01-20

Seit gut einem Jahr arbeiten die Reisemedizinischen Impfsprechstunden des Institutes für Immunologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Lübeck und des Gesundheitsamtes der Hansestadt Lübeck zusammen. Neben dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch wurde jetzt auch gemeinsam eine erste Reisemedizinische Fortbildungsveranstaltung geplant. Sie findet am Mittwoch, 22. Januar, von 17 bis 19 Uhr im Radisson SAS-Hotel, Willy-Brandt-Allee 6, Lübeck, statt.


Als Referent wurde Professor Dr. med. Gerd Burchard gewonnen, der seit Dezember 2002 Direktor am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Hamburg, ist. Professor Dr. Burchard wird über den derzeitigen Stand der Malaria-Prophylaxe sowie über die Erfahrungen mit neuen Präparaten bei der Chemoprophylaxe informieren. Außerdem wird über die Entwicklung eines Impfstoffes gegen Malaria berichtet.


Die Hirnhautentzündung, verursacht durch Meningokokken, ist weltweit gefürchtet und betrifft nicht nur den Ferntourismus. Auch regional kann diese Erkrankung auftreten, was in den vergangenen Jahren immer wieder in Süddeutschland passiert ist und auch in Lübeck im letzten Jahr. Informationen über Erkrankung und Impfung werden dargestellt.


Urlauber, die nach einer Fernreise erkranken, gehen zuerst zu ihrem Hausarzt. Dieser sollte Symptome der Erkrankung richtig deuten, wenn es sich um eine tropenmedizinische Erkrankung handelt könnte. Diese so genannte Rückkehrer-Problematik von Fernreisenden und was der niedergelassene Arzt in solchen Fällen tun kann, ist der dritte Bestandteil dieser Fortbildungsveranstaltung.


Freundlicherweise werden diese drei Themen von Professor Dr. med. Michael Seyfarth vom Institut für klinische Chemie des Universitätsklinikums Lübeck moderiert. Eingeladen sind alle Kolleginnen und Kollegen, die im Bereich der Pädiatrie, der Inneren Medizin, der Allgemeinmedizin, der Arbeitsmedizin und als Hausärzte tätig sind sowie die Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Die weitere gemeinsame Planung von Reisemedizinischen Fortbildungen ist vorgesehen. +++