Unter der Schirmherrschaft von Sozialsenatorin Dagmar Pohl-Laukamp veranstaltet das Lübecker Gesundheitsamt am Donnerstag, 14. Oktober, von 9 bis 16.15 Uhr im Lübecker Rathaus eine Gesundheitskonferenz zum Thema Sucht.
Über "Sucht in Lübeck - Die Versorgungsstruktur zwischen Möglichkeit und Notwendigkeit auf dem Weg ins nächste Jahrtausend" diskutieren bei dieser Konferenz rund 200 geladene Fachleute. Die Tagung ist grundsätzlich für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger offen.
"In sieben verschiedenen Workshops sollen an diesem Tag Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, die Eingang in die Suchthilfeplanung der Hansestadt Lübeck finden", kündigt Senatorin Pohl-Laukamp an. Parallel zur Konferenz sind drei Ausstellungen zu sehen, die sich mit der Suchtthematik befassen. Eine davon wurde von Schülerinnen Schülern der Oberschule zum Dom konzipiert.
Nach den Worten der Sozialsenatorin "hat die Suchtkrankenhilfe in Lübeck zwar bisher schon einen sehr hohen Vernetzungsgrad erreicht, wir werden aber besonders im Hinblick auf die Sozialplanung über die künftigen Anforderungen an die regionale Suchtkrankenhilfe diskutieren und dabei gleichzeitig Finanzierungsaspekte mit berücksichtigen."
Für Dr. Michael Hamschmidt, Leiter des Gesundheitsamtes, ist die Suchtprävention und Suchthilfearbeit angesichts bundesweit und auch in Lübeck immer weiter steigender Zahlen abhängiger und von Abhängigkeit bedrohter Menschen eine der Hauptaufgaben aller im Gesundheits- und Sozialbereich Tätigen. "Eine Aufgabe, der sich die Hansestadt Lübeck als Mitglied des Gesunde-Welt-Netzwerkes der Weltgesundheitsorganisation WHO besonders verpflichtet fühlt", so Senatorin Pohl-Laukamp. +++