Die Lübecker Bürgerschaft hat der Verwaltung den Auftrag erteilt, ein Konzept für bedarfsgerechte Öffnungszeiten zu erstellen. Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform sollen auch die Öffnungszeiten kundenfreundlicher werden und den Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Zugang zu den Dienstleistungen der Stadtverwaltung ermöglichen.
Eine Arbeitsgruppe hat nach Befragungen in den sechs Fachbereichen sowie unter Einbeziehung von Erfahrungen aus anderen Städten einen Fragebogen erarbeitet, auf dem die Bürgerinnen und Bürger Vorschläge für Öffnungszeiten machen können. Zur besseren Orientierung sind bereits zwei Vorschläge vorgegeben. Es können auch davon abweichende Vorschläge gemacht werden.
Die von der Arbeitsgruppe erarbeiteten zwei Vorschläge sind Modelle, die für die Verwaltung der Hansestadt Lübeck realistisch, das heißt leistbar und bezahlbar sind. Angeboten wird danach eine einheitliche neue Servicezeit, die bis zu 23 Stunden in der Woche einen offenen Zugang zur Verwaltung garantiert. Außerdem ermöglicht die neue Servicezeit an drei Wochentagen einen Besuch in der Mittagszeit. Für Berufstätige wird über eine Öffnung bis 18 Uhr am Donnerstag vorgeschlagen.
Als Service für die Bürgerinnen und Bürger wird der Fragebogen am 14. und 21. September in der Lübecker Stadtzeitung abgedruckt. Er liegt darüber hinaus beim Rathauspförtner aus.
Die ausgefüllten Fragebögen sollen zurückgesandt werden an die
Lübecker Stadtzeitung (SZ)
Stichwort: Servicezeiten
Breite Straße 62 (Kanzleigebäude)
23539 Lübeck
Die Fragebögen können auch direkt bei der SZ im Kanzleigebäude, Breite Straße 62, Eingang Mengstraße, abgegeben werden. Einsende- beziehungsweise Abgabeschluß für die Fragebögen ist der 30. September. Die Hansestadt Lübeck hofft, daß sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an dieser Befragung beteiligen. Je mehr ausgefüllte Fragebögen ausgewertet werden können, desto besser lassen sich aus den Ergebnissen bedarfsgerechte Öffnungszeiten entwickeln. +++