"Gemeinsam sind wir stärker" lautet das Motto des 5. Selbsthilfetages, der am Sonnabend, 11. September, in der Petri-Kirche von 10 bis 16 Uhr begangen wird.
44 Selbsthilfegruppen und -organisationen, fünf mehr als beim Selbsthilfetag vor zwei Jahren, stellen sich und ihre Arbeit der Öffentlichkeit vor. Hintergrund: Immer mehr Menschen, denen gesundheitliche oder soziale Probleme zu schaffen machen, wollen damit nicht alleine bleiben, sondern sich mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen zusammenschließen.
Die Veranstaltung, die von der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) des Lübecker Gesundheitsamtes mit Hilfe der Selbsthilfegruppen organisiert wird, steht unter der Schirmherrschaft der Bürgerbeauftragten Sigrid Warnicke.
Neben den Informationen an den Ständen der Gruppen kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Bereits morgens um 9.30 Uhr macht der Posaunenchor Stockelsdorf mit lautstarken Klängen vom Kirchturm St. Petri auf das Geschehen aufmerksam. Um
10 Uhr eröffnen die Schirmherrin sowie Irene Machmar, Leiterin der KISS, und Pastor Dr. Bernd Schwarze von St. Petri den Selbsthilfetag. Anschließend unterhält Ulf Kaminski am Klavier.
Weitere Programmpunkte sind die Auftritte des Vororchesters des Katharineums um 11.30 Uhr sowie um 12.45 Uhr der Gruppe 6 Zylinder "Showtanz". Gegen 13 Uhr sollen Grußkarten an Luftballons aufsteigen, ehe um 14 Uhr das Blockflöten Ensemble der Musik- und Kunstschule Lübeck für musikalische Unterhaltung sorgt. Soulmusik der Gruppe "Jambig" erklingt ab 15.15 Uhr.
Die Vielzahl der Lübecker Selbsthilfegruppen (SHG) ist beeindruckend: Das Spektrum reicht von der SHG für jugendliche und erwachsene Stotterer über die SHG Diabetiker Treff bis hin zum Arbeitskreis überaktives Kind.
Bei der diesjährigen Tombola, bei der attraktive Preise zu gewinnen sind, fließt der Erlös dem Förderverein der Lübecker Selbsthilfegruppen zu. Kaffee, Getränke und selbstgemachte Salate und Kuchen sorgen für das leibliche Wohl. Die KISS weist darauf hin, daß St. Petri für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer zugänglich ist. +++