Damit das Holstentor und dessen Umgebung bei Travehochwasser und gleichzeitigem Regen nicht mehr überflutet werden, verlegen die Entsorgungsbetriebe Entwässerungs-rohre und bauen eine neue Regenwasserpumpstation. Mit den rund sechs Wochen dauernden Arbeiten ist soeben begonnen worden.
Für die Regenwasserentsorgung des Holstentores einschließlich des Umfeldes sowie einem Teil der dortigen Grünanlagen des Holstentorplatzes ist es notwendig, das Regenwasser auch bei Travehochwasser ableiten zu können. Aufgrund des niedrigen Geländeniveaus im Bereich des Holstentorplatzes wird bei Travehochwasser ein Rückstauschieber geschlossen. Damit werden Überflutungen im Eingangsbereich des Lübecker Wahrzeichens und der umliegenden Flächen durch Travewasser verhindert. Regnet es gleichzeitig, kann das anfallende Wasser des geschlossenen Schiebers wegen nicht abfließen und überflutet den Bereich ums Holstentor.
Das soll zukünftig verhindert werden, in dem eine neue Regenwasserpumpstation gebaut wird. Diese pumpt in Abhängigkeit von den Travewasserständen das Regenwasser in die Trave. Um den Platz zu entwässern, werden zusätzlich Einläufe und Rohrleitungen verlegt.
Beeinträchtigungen und Behinderungen des Straßenverkehrs, des Zugangs zu den Grünanlagen und zum Holstentor werden während der Bauarbeiten auf das absolut notwendige Maß beschränkt, versprechen die Entsorgungsbetriebe Lübeck. +++