Die Ausstellung "Vom Fürstenkonfekt zur Konsumware - Marzipan weltweit" im
St. Annen-Museum zu Lübeck hat nunmehr die Traumzahl von 10 000 Besucherinnen und Besuchern überschritten. Mitte Dezember waren es bereits 7500. Besonders beliebt sind die Marzipankostproben, die es zu jeder Eintrittskarte gibt - solange der Vorrat reicht! Die Firma Niederegger hat zugesagt, den Vorrat immer wieder aufzufüllen. Besonders an den Wochenenden sind die marzipanenen Köstlichkeiten das Ziel ganzer Familien.
Diese kulturhistorische Ausstellung, deren Exponate auch die Gegenwart umfassen, lockt viele auswärtige Gäste an. Sie kommen aus Hamburg, Kiel, Neumünster, Preetz, Hildesheim oder Lüneburg. Besonders die Fachwelt interessiert sich für diese Kombination aus historischer Entwicklung und gegenwärtiger Produktion. Am Mittwoch, 13. Januar, haben 20 Vertreter des Bundesverbandes der Deutschen Süßwaren-Industrie aus Bonn die Ausstellung besucht. Diese wurde ihnen durch die Kuratorin Professor Dr. Christa Pieske erläutert. Dänische Konditoren und Fabrikanten sind wiederholt in Lübeck gewesen, auch eine Gruppe Berliner Fachleute hat sich zum Besuch angemeldet.
Auch der museumspädagogische Dienst ist besonders stark gefordert. Dr. Brigitte Heise hat rund 100 Schulklassen die Ausstellung nahe gebracht. Neuanmeldungen können allerdings nicht mehr entgegengenommen werden. Auch eine Verlängerung der Ausstellung ist leider nicht mehr möglich. Am Sonntag, 31. Januar, kann sie zum letzten Mal besucht werden. +++